Notfallseelsorge — ganz ohne Notfall, dafür mit viel Herz

 Im Rah­men der The­men­rei­he „Leben angesichts des Ster­bens“ durften Reli­gion­slehrerin Eva Franke und ihr 10er-Kurs Uta Heitkem­per begrüßen. Sie ist seit Not­fallseel­sorg­erin aus dem Raum Dort­mund und dort seit 2010 ehren­matlich tätig. Die Not­fallseel­sorge gibt es seit mehr als 20 Jahren und sie ste­ht Men­schen in akuten Not­si­t­u­a­tio­nen bei.

„Mitar­bei­t­ende der Not­fallseel­sorge wer­den bei plöt­zlichen Todes­fällen im häus­lichen Bere­ich, beim Über­brin­gen von Todesnachricht­en, bei Tod und schw­eren Ver­let­zun­gen von Kindern, bei Unfällen, Brän­den, bei Suizid oder Gewaltver­brechen gerufen, um Betrof­fene zu begleiten.“

Die Schüler*innen fol­gten zunächst ges­pan­nt der Biogra­phie von Frau Heitkem­per, um anschließend die gesam­melten Fra­gen zu stellen. Dabei inter­essierten sie sich beson­ders für die emo­tionalen Aspek­te der Not­fallseel­sorge, wie beispiel­sweise das Begleit­en von Eltern, deren Kinder ver­stor­ben sind. Auch das Inter­esse an den Abläufen und der Vorge­hensweise bei Ein­sätzen war groß. Viele Fra­gen und auch die Antworten deck­ten sich dabei mit den Unter­richtsin­hal­ten, was für die Schüler*innen eine beson­dere Lern­si­t­u­a­tion schaffte.

Auch die Nach­bear­beitung in den darauf fol­gen­den Stun­den zeigte, dass der Besuch viele Spuren hin­ter­lassen hat­te, sodass alle Beteiligten hof­fen, dass Mitar­bei­t­ende der Not­fallseel­sorge auch in Zukun­ft Schüler*innen unser­er Schule von ihren Erfahrun­gen bericht­en werden.