Musik wird hier als cool empfunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden!

Unser Mot­to der Ver­anstal­tung vom 19.10.2022 wan­delt ein bekan­ntes Wil­helm-Busch-Zitat ab. 

Auch das zweite Konz­ert der gut gelaun­ten Musik­er des Pro­jek­tes, wieder mod­eriert von Roman Brn­cic, wurde mit großer Freude aufgenommen.

Der Tenor Ricar­do Marinel­lo, eini­gen bekan­nt als Gewin­ner der 1. Staffel der RTL-Sendung „Das Super­tal­ent“, der Pianist Christoph Schnack­ertz und Roman Brn­cic selb­st an der Vio­line hat­ten wieder ein anspruchsvolles Pro­gramm im „Instru­mentenkof­fer“, erneut kurzweilig auf­bere­it­et. So hat­te das Pub­likum die Möglichkeit, den “VIPs” der Klas­sik, Hän­del, Bach, Mozart, Beethoven, Schu­mann und Pagani­ni akustisch zu begegnen. 

Herr Brn­cic leit­ete das „Air“ aus der D‑Dur Suite von Bach ein mit der Infor­ma­tion, er habe das Stück anlässlich der Hochzeit von Oliv­er Pocher gespielt. Im Saal war es mucksmäuschenstill.

Piano und Vio­line impro­visierten zum den Schü­lerIn­nen bekan­nten Stück „Mein Hut, der hat drei Eck­en“. Dahin­ter ver­birgt sich Pagani­nis „Car­ni­val di Venice“ aus dem frühen 19. Jahrhun­dert. So alt und doch so kurzweilig und bekannt.

Brn­cic und Marinel­lo, bei­de aus Düs­sel­dorf kom­mend, spiel­ten anschließend die „Mond­nacht“ des Düs­sel­dor­fer Kom­pon­is­ten Robert Schumann.

Nach Beethovens „Freude schön­er Got­ter­funken“ funk­te es dann auch bei den Schü­lerIn­nen, die die Anfangstak­te des Ungarischen Tanzes Nr. 5 von Johannes Brahms dirigieren durften und so aus dem „unge­ord­neten“ Zusam­men­spiel der Musik­er einen klangvollen, har­monieren­den Tanz gestal­ten durften. Mit dem hoch­pro­fes­sionellen Diri­gen­ten­stab aus­ges­tat­tet, bracht­en sie die Musik­er ganz schön ins Schwitzen. Bei der zweit­en Ver­anstal­tung des Tages hat­ten sich so viele „Aushil­fs­diri­gentIn­nen“ gemeldet, dass nicht alle der muti­gen Frei­willi­gen den Takt angeben konnten.

Bei so viel Inter­esse der Schü­lerIn­nen und Engage­ment und Spiel­freude der Musik­er verg­ing die Stunde „molto vivace“.