Die MINT-Klasse auf dem Schulbauernhof Recklinghausen

Wir, die MINT-Klasse (5a), fahren alle 14 Tage mit dem Bus zum Schul­bauern­hof in Reck­ling­hausen.
Je näher wir dem Ziel kom­men, desto größer ist die Vor­freude.
Welche span­nen­den Aben­teuer erwarten uns heute auf dem Bauernhof?

Unsere Klasse wird in der Regel in drei Grup­pen eingeteilt: eine Tier­gruppe, eine Werk­stattgruppe und eine Küchen­gruppe. Wegen der Coro­na-Pan­demie dür­fen wir lei­der nicht in die Küche. Das ist sehr schade, denn hier wer­den son­st leckere Speisen wie selb­st­gemachte Nudeln, Piz­za, Brennnes­sel­brote und vieles mehr für die gesamte Klasse zubere­it­et. Ein Teil der Zutat­en kommt aus dem Garten und wird vor dem Kochen gepflückt und gesam­melt. Die Werk­stattgruppe baut zum Beispiel Eich­hörnchen-Fut­ter­sta­tio­nen, Vogel­häuser oder aus Natur­ma­te­ri­alien schöne Deko-Gegen­stände für das Klassen­z­im­mer oder die Woh­nung. Die Tier­gruppe ist für die Füt­terung und Ver­sorgung der Tiere (Ziegen, Schweine, Ponys, Esel, Hüh­n­er und Kan­inchen) zuständig. Ställe müssen aus­gemis­tet und Pferde geputzt wer­den. Nach getan­er Arbeit kön­nen wir uns im großen Spiel­bere­ich des Bauern­hofs mit Niedrig­seil­gar­ten, Klet­terg­erüst, Tram­po­li­nen, Kettcars, Fußball­wiese aus­to­ben. Zum krö­nen­den Abschluss wer­den eigentlich die selb­st zubere­it­eten Köstlichkeit­en aus der Küche ver­speist. Das geht lei­der ger­ade nicht. Trotz­dem freuen wir uns „tierisch“ auf den näch­sten Besuch.

Die Klasse 5a

 

 

Literaturkurs Q1: literarische Annäherungen an Distanz und Nähe

Rondell Maria

Der Lit­er­aturkurs der Q1 im Schul­jahr 2020/21 erprobt in diesem Jahr, bed­ingt durch die Her­aus­forderun­gen des Infek­tion­s­geschehens und dessen Ein­schränkun­gen, viele unter­schiedliche Darstel­lungs­for­men – so z.B. auch lyrische Kle­in­for­men. 

Die The­matik der lyrischen Pro­duk­tio­nen war „Dis­tanz und Nähe“. Wen wun­dert es, dass vor allem unsere Erfahrun­gen mit Covid 19 und den damit zusam­men­hän­gen­den Bedin­gun­gen des Zusam­men­lebens ein­fließen? Aber auch „über den Teller­rand der Ein­schränkun­gen“ hin­aus wurde über­legt, assozi­iert und „in Form“ gebracht. 

So ent­standen Elfchen (eine lyrische Kle­in­form, die elf Wörter in eine bes­timmte Anord­nung zwingt) und Haikus (eine asi­atis­che lyrische Form, die eine Anord­nung von jew­eils fünf, sieben und fünf Sil­ben in drei Zeilen erfordert) und Exper­i­mente mit Bild-Tex­tkom­bi­na­tio­nen mith­il­fe der lyrischen Form des Ron­dells, in der es Vor­gaben für Ver­swieder­hol­un­gen gibt.

M. Nolte-Linde

Corönender Wettbewerb

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Der schon Tra­di­tion gewor­dene Vor­lesewet­tbe­werb rund um den Niko­laustag fand als eine Art „Punk­t­landung“ statt: Wenige Stun­den vor dem Bekan­ntwer­den der neuen, coro­n­abe­d­ingten Verän­derun­gen an den Schulen gaben sich am 11. Dezem­ber unsere Klassen­siegerIn­nen der sech­sten Klassen die Ehre und lasen sehr zur Freude der Jury in der adventlich geschmück­ten Schul­bücherei aus ihren gewählten Büch­ern vor.  

In diesem Jahr mussten die Klassen­siegerIn­nen lei­der auf die Unter­stützung ihrer Fre­undIn­nen verzicht­en. Den­noch lasen sie mit viel Ein­füh­lungsver­mö­gen und sehr lebendi­ger Gestal­tung des Vor­trags, sodass der Jury die Auswahl schw­er­fiel. 

Auf dem Grup­pen­fo­to sieht man die Klassen­siegerIn­nen, hier aufge­lis­tet in der Klassen­rei­hen­folge: 

Mer­jem Hodz­ic und Canel Geme (6a), Shirin Maden­ci und Amal Aboubacar (6b), Mar­i­lyn Haas und Rania Jaf­fali (6c), Canel Kil­ic und Tua­na Özarslan (6d), Mar­ios Qoraj (6e) und Luna Schu­bert (6f). Ker­im Baykan, Klassen­sieger der 6f, kon­nte lei­der nicht am Wet­tbe­werb teil­nehmen, da er sich in Quar­an­täne befand. 

Hier nun die Entschei­dung: 

Den ersten Platz belegt Luna Schu­bert aus der 6f mit dem span­nen­den Roman „War­rior Cats. 

Der zweite und dritte Platz werden in diesem Jahr belegt von Mer­jem Hodz­ic aus der 6a und Shirin Maden­ci aus der 6b. 

Einen Son­der­preis erhält Mar­ios Qoraj, der, erst seit zwei Jahren in Deutsch­land lebend, aus den „Zeit­de­tek­tiv­en“ vor­las und als Klassen­sieger die Klasse 6e ver­trat.  

Allen Klassen­siegerInnen und den drei SchulsiegerInnen gilt unsere Grat­u­la­tion. 

Wir drück­en Luna die Dau­men, wenn sie die Schule im Ver­gle­ich mit den SchulsiegerInnen der anderen Schulen der Stadt vertreten wird. 

(M. Nolte-Linde) 

Wie Banksy

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Die Klasse 10a erar­beit­ete in den let­zten Wochen im Kun­stun­ter­richt pro­jek­tar­tig das The­ma „Graf­fi­tis sprayen mit Sten­cils“. Hier­für haben die Schü­lerin­nen und Schüler zuerst einige Arten der Graf­fi­ti-Kun­st ken­nen­gel­ernt und Skizzen ange­fer­tigt. Ihre Motive kon­nten die Schüler sel­ber aus­suchen, sodass der Schwierigkeits­grad angepasst wer­den konnte.
 
Als Vor­bere­itung für das Graf­fi­tisprayen mit Sten­cils hat sich die Klasse dann zunächst the­o­retisch mit ver­schiede­nen Zeich­nungsmöglichkeit­en und Kün­stlern im Graf­fi­ti auseinan­derge­set­zt. Anschließend wur­den die Tech­niken des Sprayens mit Dosen in einem Erk­lär-Video durchgenom­men.  Dabei wur­den Fra­gen besprochen, wie „Welch­er Sprühkopf wird in welch­er Sit­u­a­tion ver­wen­det? Worin unter­schei­det sich die Qual­ität der Sprüh­dosen? Welche Bere­iche müssen zuerst aus­ge­füllt wer­den? In welche Rich­tung muss die Sprüh­dosen beim Sprayen geführt wer­den? Welche Sicher­heits­maß­nah­men müssen beachtet werden?“.
 
In der let­zten Woche begann dann das Sprayen auf dem Schul­hof. Durch die ver­schiede­nen Far­ben kon­nten sich die Schüler erst­mal in der neuen Kun­st­form aus­pro­bieren und schnell Erfahrun­gen sam­meln. In der kom­menden Woche wer­den dann die Endergeb­nisse angefertigt.
 
Unter Sten­cils wer­den Sch­ablo­nen ver­standen, mit deren Hil­fe Graf­fi­tis erstellt wer­den. Im kün­st­lerischen Bere­ich war John Fekn­er der erste Street-Art-Kün­stler, der Sten­cils in den 1960er/70re Jahren  im Stad­traum in New York ver­wen­det hat. 
 
Banksy, ein momen­tan sehr bekan­nter Graf­fi­ti-Kün­stler, wurde unter anderem durch seine Sten­cil Rat­ten bekan­nt. Heute kann man diese Rat­ten in vie­len ver­schiede­nen Städten, wie Paris oder Lon­don, finden.