Der bundesweite Vorlesetag 2021

kon­nte in diesem Jahr wieder für unsere Schü­lerIn­nen stattfinden.

Wir kon­nten die Jugend­buchau­torin Gudrun Güth gewin­nen, aus ihrem Jugen­dro­man „Finn Mac­Fool wird Finn Mac­Cool“ vorzule­sen. 18 Schü­lerIn­nen aus dem 6. Jahrgang waren ein­ge­laden, in unser­er Bücherei an der Lesung am 19.11. in der fün­ften und sech­sten Stunde teilzunehmen.

Und so erfuhren die Kinder eine beson­dere Sicht auf das diesjährige The­ma „Fre­und­schaft und Zusammenhalt“.

Frau Güth hat­te auch in den Besprechungsrun­den zwis­chen den Kapiteln ihr Herz und Ohr für die Kinder und ihre inter­es­san­ten Ideen und Erfahrun­gen, die sie zu diesem The­ma beis­teuern konnten.

Einige der Kinder illus­tri­erten die Geschichte über Finn, der zunächst nicht so gut in der Schule ist, dem aber auf der Suche nach seinem Vater der Tier­heim-Hund Bille viel Zunei­gung schenkt und Selb­stver­trauen ver­lei­ht, sodass Finn dann doch noch anfängt, an seinen Auf­gaben zu arbeit­en. Mit Begeis­terung tüftel­ten die Kinder an den Auf­gaben, die Frau Güth mit­brachte und die immer im engen Zusam­men­hang mit der gele­se­nen Geschichte standen. Auch Finn stellt sich schließlich vor „Auf­gaben“.

Und ganz neben­bei kon­nten die Kinder erfahren, wie eine Autorin zu ihren Geschicht­en kommt: Ihr Buch, so ver­ri­et sie in den Zwis­chenbe­sprechun­gen, ist schließlich eine gelun­gene Mis­chung aus eige­nen Erfahrun­gen mit ihrem Hund Bille und mit Kindern, denen sie im Laufe des Lebens begeg­net ist, kün­st­lerisch verän­dert „mit viel Fan­tasie“, wie ein Schüler am Ende erkannte.

Wir bedanken uns her­zlich für das Engage­ment der Autorin, das am Ende mit ein­er ihr über­re­icht­en Illus­tra­tion eines Schülers und der Nach­frage nach ihrem Buch in unser­er Bib­lio­thek belohnt wurde.

(M. Nolte-Linde, M. Schwe­is­furth, S. Kluge, Team Leseförderung)

Kultur und Theater und mittendrin die Q2

Endlich ist es wieder möglich: Kul­tur und The­ater und mit­ten­drin die Q2. Das zuvor gele­sene Dra­ma „Nathan der Weise“ kon­nte nun endlich auch auf der Bühne erlebt wer­den. Das klas­sis­che Stück wurde in der Insze­nierung des Kinder- und Jugendthe­aters Dort­mund neu inter­pretiert und mod­ernisiert. Die Fig­ur Recha diente als Per­spek­tiv­fig­ur und schaffte es, in ein­er Rah­men­hand­lung den Nathan in das 21. Jahrhun­dert zu trans­portieren. Dabei stellte sie Bezüge zum Zweit­en Weltkrieg und Afghanistankrieg her.

In ein­er Nachbe­sprechung mit der Dra­matur­gin wur­den die Schüler*innen nach ihrer Ein­schätzung des verän­derten Endes gefragt: War es für sie überzeu­gend, zeit­gemäß oder irri­tierend? Das Ergeb­nis fiel ein­deutig aus: Sechs fan­den das Ende überzeu­gend, 30 zeit­gemäß und der Rest war irritiert.

 

Hier nun einige Schüler*innenstimmen:

 

  • „Das The­ater­stück „Nathan der Weise“ hat mir gefall­en, da im Stück viele Par­al­le­len zu der heuti­gen Sit­u­a­tion zu erken­nen und dargestellt sind. Dadurch wird dem Zuschauer noch ein­mal bewusst gemacht, wie schlimm der im Dra­ma dargestellte Reli­gion­skon­flikt heute noch dominiert und was dieser für Fol­gen mit sich zieht.“

 

  • „Das The­ater­stück ‚Nathan der Weise‘ hat mir nicht gefall­en, weil sich viele Stellen vom Orig­i­nal unter­schieden haben. Zudem waren der Beginn und das Ende sehr verwirrend.“

 

  • „ … nicht authen­tisch (über­in­ter­pretiert)!“

 

  • „Das The­ater­stück war gut insze­niert. Ich fand Rechas Rolle aber sehr pein­lich (Die Szene, in der Recha sich auf den Boden vor den Tem­pel­her­rn gewor­fen hat, war sehr unan­genehm anzuse­hen.). Allerd­ings war das Stück gut gespielt und auch das Ende hat mir per­sön­lich sehr gefallen.“

 

Auch die vier anwe­senden Lehrerin­nen waren begeistert.

 

MEBU, DOET, GEIG und LUNI

SV engagiert sich auf Stadtebene

Gesamtschule Wanne-Eickel_SV auf Stadtebene

GE-WE-SV im Vorstand der Stadtdelegiertenkonferenz

Am 29.10. fand die Stadt­delegiertenkon­ferenz der Stadt-Schüler*innenvertretung statt und unsere SV nahm mit ein­er Del­e­ga­tion dort teil. Nach schwieri­gen anderthalb Jahren, in denen die Stadt­delegiertenkon­ferenz pan­demiebe­d­ingt aus­fiel und auch kein neuer Vor­stand gewählt wurde, kon­nte die Kon­ferenz im Bürg­er­saal der Akademie Mont-Cenis stat­tfind­en. Auch unsere SV ist im neu gewählten Vor­stand vertreten. Unser Schüler*innensprecher Emire wurde gewählt und ist dort für die Öffentlichkeit­sar­beit ver­ant­wortlich und Mustafa aus dem 10. Jahrgang ver­tritt die SSV als Lan­des­delegiert­er. Tyrone und Izima ste­hen dem Vor­stand in der anste­hen­den Arbeit frei­willig zur Seite und wollen sich bei Ver­net­zungstr­e­f­fen einbringen.

Ein­er unser­er SV-Lehrer, Herr Weihrauch, wurde als Verbindungslehrer für die Stadt-SV gewählt und ste­ht dem Vor­stand bera­tend zur Seite. Wir freuen uns im kom­menden Jahr dazu beizu­tra­gen, alle Vertre­tun­gen stadtweit zu ver­net­zen, gemein­sam Ver­anstal­tun­gen zu organ­isieren und Aktio­nen mit­gestal­ten zu kön­nen. Es gibt nun auch eine Inter­net­seite der Stadt-SV und bald auch eine Insta­gram­page: https://ssv-herne.de