Startschuss für die E‑Mobilität an der Gesamtschule Wanne-Eickel

Brmm-brmm und töff-töff waren gestern, jet­zt sur­ren die E‑Mofas!

Am 14.06.2023 war es so weit, die Schü­lerin­nen und Schüler der Mofa-AG kon­nten zwei neue E‑Roller ent­ge­gen­nehmen und sofort aus­pro­bieren. Angeliefert wur­den die E‑Roller vom „Roller­shop Abra­ham“. Wie die Fotos bele­gen, war die Freude groß und nach den ersten Run­den machte sich Begeis­terung über das neue Fahrge­fühl breit.

Finanziert wur­den die E‑Roller aus dem Energies­par­topf der Schule. Dieser ist gut gefüllt, da wir als Schule seit eini­gen Jahren an dem Pro­jekt „Energies­paren macht Schule“ der Stadt Herne teilgenom­men haben. Dabei wird ein Teil der Kosten­erspar­nis, die wir durch Energies­par­maß­nah­men erzie­len, auf das Schulkon­to über­wiesen. So ist über die Jahre ein schön­er Betrag zusam­mengekom­men, mit dem wir z.B. schon energies­parende Lam­p­en in der Pausen­halle und neue Regale für alle Klassen­räume anschaf­fen kon­nten. Erfreulicher­weise kon­nten so jet­zt auch die E‑Roller gekauft wer­den. Diese wer­den zukün­ftig helfen, den Ver­brauch fos­siler Energien zu senken und die Schü­lerin­nen und Schüler an die E‑Mobilität heranzuführen.

Andreas van Bonn, Leit­er der Mofa-AG

Energievision 2050

Wie kom­men 60 Men­schen am besten in die Stadt?

Wieso kann durch die Ver­mei­dung von Plas­tik der CO2-Ausstoß ver­ringert werden?

Diese und weit­ere Fra­gen wur­den von den Schüler*innen der EF und der Q1 am 13.04. im Rah­men der dig­i­tal­en Mul­ti­me­di­av­er­anstal­tung „Energievi­sion 2050“ inten­siv disku­tiert. Herr Ste­fan Simo­nis von Mul­ti­vi­sion e.V. schaffte es durch inter­es­sante neue Ein­blicke und den Wech­sel zwis­chen Vor­trag, Quiz, Grup­pe­nar­beit und Diskus­sion­srun­den, die Oberstufenschüler*innen ste­hts am Ball zu halten.

Energiesparen macht Schule — auch unter Corona-Bedingungen

Die größte Prämie ging an die Gesamtschule Wanne-Eickel

Schon seit 2012 läuft das Pro­jekt „Energies­paren macht Schule“ in Herne. Die Gesamtschule Wanne-Eick­el ist von Anfang an dabei. Hern­er Schulen und Kitas haben bei diesem Pro­jekt fast einein­halb Mil­lio­nen Euro von 2012 bis 2018 eingespart.

Mit den neuen Lüf­tungsregeln wird das Energies­paren allerd­ings schwieriger. Die Energies­parde­tek­tive bleiben aber aufmerk­sam. Denn dass sie engagiert dabei sind, wurde bei der let­zten Preisver­lei­hung deutlich.

Bei der Preisver­lei­hung am Dien­stag, 2. Juli 2019, in der Realschule Crange grat­ulierte Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Frank Dud­da allen Teilnehmenden.

Alle städtis­chen Kitas und 27 Schulen set­zen sich dafür ein, bei jun­gen Men­schen ein Bewusst­sein für den Umweltschutz zu weck­en. Sie wollen Kinder und Erwach­sene für den scho­nen­den Umgang mit Energie und Ressourcen sen­si­bil­isieren. Außer­dem set­zen sie nach­haltige Pro­jek­te um, mit denen sie die Umwelt schonen.

An der Gesamtschule Wanne-Eick­el haben zum Beispiel „Energies­parde­tek­tive“ in einem „Offe­nen Ange­bot“ einen Pow­er-Point-Vor­trag erstellt und unter­richt­en damit die neuen fün­ften Klassen über den Zusam­men­hang von Energie­ver­brauch und Kli­mawan­del. Sie geben ihren Mitschülern Energies­par­tipps mit auf den Weg und führen dann einen Energies­par­wet­tbe­werb zwis­chen den Fün­fer­k­lassen durch. Dass die Schü­lerin­nen und Schüler mit Herzblut dabei sind, kon­nte man in diesem Jahr daran erken­nen, dass es sehr schw­er war, eine Siegerk­lasse zu ermit­teln. Bei jedem Kon­troll­gang waren in allen Klassen die Fen­ster geschlossen, das Licht aus­geschal­tet und die Wasser­hähne zu. Am Ende gab es gle­ich drei Siegerklassen.

Für die erfol­gre­iche Teil­nahme bekom­men die teil­nehmenden Schulen und Kitas in jedem Jahr eine Prämie, welche aus den Einsparun­gen und den päd­a­gogis­chen Aktiv­itäten errech­net wird. Die höch­ste bekam zum wieder­holten Male die Gesamtschule Wanne-Eick­el. In diesem Jahr waren es 4171,- €. Unter Berück­sich­ti­gung der Wit­terung hat die Schule ihren Ver­brauch an Heizen­ergie in 2018 um 8,84 Prozent gesenkt. Der Stromver­brauch sank sog­ar um 21,85 Prozent. Dazu trug auch die Rein­vesti­tion der Prämien aus den Vor­jahren bei. Ein Großteil der alten Lam­p­en in der Pausen­halle kon­nte durch energies­parende LED-Lam­p­en erset­zt wer­den. Bei­de Werte liegen deut­lich über dem Durch­schnitt aller Schulen und Kitas. Im Ver­gle­ich zu den Ref­eren­zw­erten aus dem Jahr 2011 wur­den dadurch 96.740 kg CO2 weniger freige­set­zt. Ver­gle­icht man diese Einsparung mit der gesamten aller teil­nehmenden Schulen und Kitas von 706.966 kg CO2, ist das ein Spitzenwert.

Gesamtschule Wanne-Eickel Energiespar-Praemie
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Gesamtschule Wanne-Eickel Energiespar-Urkunde

Grundschüler erkunden das MINT-Profil… Diesmal anders!

Gesamtschule Wanne-Eickel GS-Tag 25
Gesamtschule Wanne-Eickel MINT Chemie-Praesentation
Gesamtschule Wanne-Eickel MINT mit Grundschulen

MINT-Tage an der GE-WE — diesmal anders…

Im let­zten Jahr kon­nten wir von den span­nen­den und lebendi­gen MINT-Tagen bericht­en. Dass wir die Schü­lerin­nen und Schüler der umliegen­den Grund­schulen in diesem Jahr anders informieren und willkom­men heißen müssen, ist wirk­lich schade. Trotz­dem freuen wir uns sehr über inter­essierte Kinder und Familien!

Dazu wer­den ger­ade Präsen­ta­tio­nen erstellt, die einen Ein­blick in unsere Schw­er­punk­te geben.

Im ver­gan­genen Novem­ber haben uns ca. 275 Schü­lerin­nen und Schüler der umliegen­den Grund­schulen besucht, um unsere Schule ken­nen­zuler­nen. Im Rah­men der alljährlichen MINT-Grund­schul­t­age wurde ihnen das MINT-Pro­fil der Gesamtschule Wanne-Eick­el vorgestellt. Doch bevor es mit „MINT” los­ging, hat­ten die Klassen 7f und 8f die Gele­gen­heit, die Ergeb­nisse ihrer Arbeit in den Musik-Klassen zu präsentieren.

Im Anschluss hat­ten die Viertk­lässler der Laurentius‑, der Michael‑, der Josef- und der Süd­schule die Möglichkeit, prak­tisch in den MINT-Fäch­ern zu arbeiten.

Im Biolo­gielabor wurde mit den Mikroskopen gear­beit­et. Die Grund­schüler haben Pflanzen­zellen und Fer­tig­prä­parate von Insek­ten untersucht.

Im Chemielabor ging es um Far­ben. Mit Rotkohlsaft wurde der pH-Wert ver­schieden­er Stoffe ver­glichen und mit Aktivkohle wurde der blaue Farb­stoff aus einem Erfrischungs­getränk gefiltert.

Im Physiklabor drehte sich alles ums The­ma Wass­er. Beson­ders span­nend war, dass man mit einem Klecks Zah­n­pas­ta ein Sty­ro­por-Schiff antreiben kann.

Im Infor­matikraum wurde mit „Scratch”, ein­er Pro­gram­mier­sprache für Kinder und Jugendliche, eine virtuelle Katze zum Leben erweckt.

Ein beson­deres High­light war die Arbeit im Wer­kraum. Hier kon­nten unter Anleitung der Tech­niklehrer Segel­boote aus Holz gebaut werden.

Zum Glück gibt es am 7.12. den Tag der offe­nen Tür, an dem die MINT-Fäch­er wieder zum Mit­machen ein­laden. Es gibt viel zu entdecken!

M. Kowalk — MINT-Team

Energiespardetektive mit Diplom

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Energiesparwettbewerb der 5er Klassen

Kopf-an-Kopf-Rennen

Eine Siegerk­lasse war kaum zu ermitteln.

Alle Klassen des 5. Jahrgangs haben sehr gut gear­beit­et und somit viel Energie ges­part. Nach­dem die Schü­lerin­nen und Schüler einen Vor­trag der Energies­parde­tek­tive über den Kli­mawan­del und den Zusam­men­hang mit der Energien­utzung gehört hat­ten, ging es in den Wet­tbe­werb. In ihrem Klassen­raum haben die Schü­lerin­nen und Schüler darauf geachtet, dass die Fen­ster in den Pausen stets geschlossen waren, damit nicht unnötig Heizen­ergie zum Fen­ster hin­aus­ge­langt. Den Stromver­brauch haben sie reduziert, indem sie die Lichter im Klassen­raum aus­geschal­tet haben. Auch der Wasser­hahn musste geschlossen sein. Da die Klassen kaum Fehler gemacht haben, kon­nten die Energies­parde­tek­tive zunächst keine Siegerk­lasse ermit­teln. Deshalb haben sie entsch­ieden, die drei Klassen mit der höch­sten Punk­tzahl auszuze­ich­nen und ihnen einen Preis zu über­re­ichen. Das waren die Klassen 5a, 5b und 5e. Her­zlichen Glück­wun­sch! Als Preis beka­men sie jew­eils eine Urkunde und eine Tüte mit Sport- und Spiel­geräten über­re­icht. Aber auch die drei anderen Klassen waren nicht viel schlechter. Kleinigkeit­en waren entscheidend.

Die Energies­parde­tek­tive freuen sich, dass sich ihr Ein­satz so gelohnt hat.

Im Sinne eines nach­halti­gen Kli­maschutzes wün­schen die Energies­parde­tek­tive allen Beteiligten viel Erfolg beim weit­eren Energiesparen.

A. van Bonn, Projektlehrer