Erfolgreich im Dialog der Religionen

Erfolgreiche Teilnahme am Dr. Otto Ruer-Preis

#jüdis­ches Leben lautete die Über­schrift des diesjähri­gen Dr. Otto Ruer-Preis­es, an dem erst­mals auch Schüler*innen der Gesamtschule Wanne-Eick­el mit Erfolg teilgenom­men haben, wie ihnen nun­mehr vom Vor­stand des Fre­un­deskreis­es Bochumer Syn­a­goge e.V. bescheinigt wurde.

Dass es nicht zu einem der ersten Preise gere­icht hat, sei nicht so schlimm, „schließlich haben wir als Gruppe viel gel­ernt und zusam­men als Team etwas Tolles geschaf­fen“, stellt Juliana Anas­ta­sia Ziehm fest, wenn sie an die Arbeit an dem Beitrag zurück­denkt, den die ange­hende Abi­turi­entin gemein­sam mit sechs weit­eren Mitschüler*innen im Jan­u­ar 2020 erstellt hat. Das Ergeb­nis war eine Lein­wand mit dem Titel „Aspek­te jüdis­chen Lebens“ – dargestellt in den acht hebräis­chen Buch­staben des Schma Jis­rael.

Die sieben Schüler*innen beschäftigten sich dafür beispiel­sweise mit jüdis­ch­er Küche, jüdis­chen Fes­ten, dem jüdis­chen Rap­per Ben Salo­mo, der Rolle des Gebets im Juden­tum oder auch dem Grün­der des Staates Israels David Ben-Guri­on. Alle diese The­men fan­den Ein­gang in dem Beitrag der Schüler*innen, in dem sie zusam­menka­men unter dem Dach bzw. der Über­schrift des Schma Jis­rael. Die betreuende Lehrkraft Tobias Krause war dabei durchge­hend zutief­st beein­druckt von der Freude, der Selb­st­ständigkeit sowie der Sen­si­bil­ität, mit denen sich diese sieben jun­gen Erwach­se­nen der Auf­gabe gestellt haben.

Die Gesamtschule Wanne-Eick­el bedankt sich für diesen beson­deren Ein­satz bei: Joleen Mary-Lou Mer­cedes D’Alonzo, Ali­na Fil­ip­pi, Alek­san­dra Jonovic, Lena Kessel­burg, Flo­ri­an Net­ta, Gurbet Can Öztürk und Juliana Anas­ta­sia Ziehm.

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Beitrag gibt es unter: 

#20 Gesamtschule Wanne-Eick­el Herne
gesamtschule wanne-eickel Februar_Wettbewerb jüdische Gemeinde
gesamtschule wanne-eickel_ NovemberWettbewerb jüdische Gemeinde

Klasse 5f wird Trendsetter

Halloween? Karneval? Nein…

fröh­liche Vor­boten der „Wieder­au­flage“ der bekan­nten Maskenpflicht an Schulen.

Als „Trend­set­ter“ weit ihrer Zeit voraus, mit den „Anten­nen“ für kom­mendes Ungemach, zeigen sich unsere Schü­lerin­nen und Schüler der 5f der Gesamtschule Wanne-Eick­el, die bere­its vor den Ferien ihre Atem­schutz­masken selb­st gestal­teten. So zeigen sie sich nun „tierisch gut drauf“ und begrüßen die neuen Regelun­gen gelassen – frei nach dem Mot­to: Nicht MECKERN, nicht MAULEN! Ein­fach MUTIG MACHEN!!!

Ein Schelm, der jet­zt denkt: „Nun fehlt nur noch das heimelige Strick­en der gemütlichen Fleece-Decken“.

Moni­ka Nolte-Linde

Theater Dortmund — gelebte Kooperation

Gesamtschule Wanne-Eickel Theaterpädagogik Oberstufe
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Gesamtschule Wanne-Eickel Theaterworkshop Oberstufe-copy-0

E.T.A. Hoffmanns “Der Sandmann” — keine Geschichte zum Einschlafen!

Dieser Mei­n­ung waren bei­de Deutsch-Leis­tungskurse (Lucan, Nolte-Linde) der Q2, als sie im Okto­ber let­zten Jahres die Möglichkeit hat­ten, im KJT (Kinder- und Jugendthe­ater) Dort­mund eine Büh­nen­fas­sung dieser roman­tis­chen Erzäh­lung zu sehen.

Beein­druckt von der schaus­pielerischen Leis­tung und dem inter­es­san­ten, vari­anten­re­ichen Büh­nen­bild und auch von dem Ein­satz der dig­i­tal­en Büh­nen­bilder­weiterung hat­ten alle Schü­lerIn­nen sofort einen guten Überblick über die Hand­lung und eine tiefe Ein­sicht in eine hochsen­si­ble irri­tierte Seele, deren Wirk­lichkeitswahrnehmung ein­er kindlichen Trau­ma­tisierung wegen geschärft und empfänglich für Zeichen von Bedro­hun­gen ist. Die Insze­nierung schafft es, die Gren­zen von Wahn, Zufall und Wirk­lichkeit zu öff­nen und die Irri­ta­tion auch bei den Zuschauern auszulösen.

Wir hof­fen sehr, auch in diesem Jahr Lit­er­atur so haut­nah erleben zu können.

Theaterpädagogik bietet szenischen Einstieg

Sehr gut sen­si­bil­isiert für die The­men der Erzäh­lung wur­den die Schü­lerIn­nen durch einen 90minütigen Work­shop, in dem die The­ater­päd­a­gogin Lin­da Thaller durch gezielte szenis­che Übun­gen auf die in der Erzäh­lung the­ma­tisierten inhaltlichen Aspek­te vorbereitete.

Zeit­los sind die irri­tierend aufge­wor­fe­nen Fra­gen der Erzäh­lung, z.B.

Wann ist der Men­sch für einen anderen Men­schen ein „gefüh­llos­er Automat“? Unter welchen Bedin­gun­gen gewin­nt ein Automat an emo­tionaler Bedeu­tung für einen Menschen?

Was und wen ver­liere ich aus den Augen, wenn ich zu sehr fokussiert bin?

Wann bin ich geneigt, Unglaub­würdi­ges als wahr zu empfind­en, Wahres allerd­ings als unglaub­würdig zu beurteilen?

Bei aller Irri­ta­tion bleibt aber für alle Teil­nehmer des The­aterbe­suchs wahr, dass das KJT Dort­mund durch eine fes­sel­nde Büh­nen­ver­sion der Erzäh­lung die Empfänglichkeit für „alte“ Lit­er­atur ver­tieft, wenn nicht sog­ar in die Wege geleit­et hat.

(M. Nolte-Linde)

Forschen wie die Biologen — in diesem Jahr aber online

In diesem Schul­jahr laufen viele Pro­jek­te online. Schön, dass unsere Q2 im let­zten Jahr das Schüler­la­bor der RUB besuchen konnte.

Dort hat­ten die Schü­lerin­nen und Schüler der bei­den Biolo­gie-GKs der Q1 die Möglichkeit im Alfried-Krupp-Schüler­la­bor der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum prak­tisch zu arbeit­en. Sie unter­sucht­en die mito­chon­dri­ale DNA ihrer Mund­schleimhautzellen, um diese im Anschluss ein­er Abstam­mungslin­ie zuord­nen zu kön­nen. Somit kon­nten sie etwas über den Weg ihrer Vor­fahren aus Afri­ka erfahren. 

Beson­ders inter­es­sant fan­den die Schü­lerin­nen und Schüler die Arbeit mit den labortech­nis­chen Geräten und Verfahren. 

KOWA/MEBU

Energiesparen macht Schule — auch unter Corona-Bedingungen

Die größte Prämie ging an die Gesamtschule Wanne-Eickel

Schon seit 2012 läuft das Pro­jekt „Energies­paren macht Schule“ in Herne. Die Gesamtschule Wanne-Eick­el ist von Anfang an dabei. Hern­er Schulen und Kitas haben bei diesem Pro­jekt fast einein­halb Mil­lio­nen Euro von 2012 bis 2018 eingespart.

Mit den neuen Lüf­tungsregeln wird das Energies­paren allerd­ings schwieriger. Die Energies­parde­tek­tive bleiben aber aufmerk­sam. Denn dass sie engagiert dabei sind, wurde bei der let­zten Preisver­lei­hung deutlich.

Bei der Preisver­lei­hung am Dien­stag, 2. Juli 2019, in der Realschule Crange grat­ulierte Ober­bürg­er­meis­ter Dr. Frank Dud­da allen Teilnehmenden.

Alle städtis­chen Kitas und 27 Schulen set­zen sich dafür ein, bei jun­gen Men­schen ein Bewusst­sein für den Umweltschutz zu weck­en. Sie wollen Kinder und Erwach­sene für den scho­nen­den Umgang mit Energie und Ressourcen sen­si­bil­isieren. Außer­dem set­zen sie nach­haltige Pro­jek­te um, mit denen sie die Umwelt schonen.

An der Gesamtschule Wanne-Eick­el haben zum Beispiel „Energies­parde­tek­tive“ in einem „Offe­nen Ange­bot“ einen Pow­er-Point-Vor­trag erstellt und unter­richt­en damit die neuen fün­ften Klassen über den Zusam­men­hang von Energie­ver­brauch und Kli­mawan­del. Sie geben ihren Mitschülern Energies­par­tipps mit auf den Weg und führen dann einen Energies­par­wet­tbe­werb zwis­chen den Fün­fer­k­lassen durch. Dass die Schü­lerin­nen und Schüler mit Herzblut dabei sind, kon­nte man in diesem Jahr daran erken­nen, dass es sehr schw­er war, eine Siegerk­lasse zu ermit­teln. Bei jedem Kon­troll­gang waren in allen Klassen die Fen­ster geschlossen, das Licht aus­geschal­tet und die Wasser­hähne zu. Am Ende gab es gle­ich drei Siegerklassen.

Für die erfol­gre­iche Teil­nahme bekom­men die teil­nehmenden Schulen und Kitas in jedem Jahr eine Prämie, welche aus den Einsparun­gen und den päd­a­gogis­chen Aktiv­itäten errech­net wird. Die höch­ste bekam zum wieder­holten Male die Gesamtschule Wanne-Eick­el. In diesem Jahr waren es 4171,- €. Unter Berück­sich­ti­gung der Wit­terung hat die Schule ihren Ver­brauch an Heizen­ergie in 2018 um 8,84 Prozent gesenkt. Der Stromver­brauch sank sog­ar um 21,85 Prozent. Dazu trug auch die Rein­vesti­tion der Prämien aus den Vor­jahren bei. Ein Großteil der alten Lam­p­en in der Pausen­halle kon­nte durch energies­parende LED-Lam­p­en erset­zt wer­den. Bei­de Werte liegen deut­lich über dem Durch­schnitt aller Schulen und Kitas. Im Ver­gle­ich zu den Ref­eren­zw­erten aus dem Jahr 2011 wur­den dadurch 96.740 kg CO2 weniger freige­set­zt. Ver­gle­icht man diese Einsparung mit der gesamten aller teil­nehmenden Schulen und Kitas von 706.966 kg CO2, ist das ein Spitzenwert.

Gesamtschule Wanne-Eickel Energiespar-Praemie
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Gesamtschule Wanne-Eickel Energiespar-Urkunde

Grundschüler erkunden das MINT-Profil… Diesmal anders!

Gesamtschule Wanne-Eickel GS-Tag 25
Gesamtschule Wanne-Eickel MINT Chemie-Praesentation
Gesamtschule Wanne-Eickel MINT mit Grundschulen

MINT-Tage an der GE-WE — diesmal anders…

Im let­zten Jahr kon­nten wir von den span­nen­den und lebendi­gen MINT-Tagen bericht­en. Dass wir die Schü­lerin­nen und Schüler der umliegen­den Grund­schulen in diesem Jahr anders informieren und willkom­men heißen müssen, ist wirk­lich schade. Trotz­dem freuen wir uns sehr über inter­essierte Kinder und Familien!

Dazu wer­den ger­ade Präsen­ta­tio­nen erstellt, die einen Ein­blick in unsere Schw­er­punk­te geben.

Im ver­gan­genen Novem­ber haben uns ca. 275 Schü­lerin­nen und Schüler der umliegen­den Grund­schulen besucht, um unsere Schule ken­nen­zuler­nen. Im Rah­men der alljährlichen MINT-Grund­schul­t­age wurde ihnen das MINT-Pro­fil der Gesamtschule Wanne-Eick­el vorgestellt. Doch bevor es mit „MINT” los­ging, hat­ten die Klassen 7f und 8f die Gele­gen­heit, die Ergeb­nisse ihrer Arbeit in den Musik-Klassen zu präsentieren.

Im Anschluss hat­ten die Viertk­lässler der Laurentius‑, der Michael‑, der Josef- und der Süd­schule die Möglichkeit, prak­tisch in den MINT-Fäch­ern zu arbeiten.

Im Biolo­gielabor wurde mit den Mikroskopen gear­beit­et. Die Grund­schüler haben Pflanzen­zellen und Fer­tig­prä­parate von Insek­ten untersucht.

Im Chemielabor ging es um Far­ben. Mit Rotkohlsaft wurde der pH-Wert ver­schieden­er Stoffe ver­glichen und mit Aktivkohle wurde der blaue Farb­stoff aus einem Erfrischungs­getränk gefiltert.

Im Physiklabor drehte sich alles ums The­ma Wass­er. Beson­ders span­nend war, dass man mit einem Klecks Zah­n­pas­ta ein Sty­ro­por-Schiff antreiben kann.

Im Infor­matikraum wurde mit „Scratch”, ein­er Pro­gram­mier­sprache für Kinder und Jugendliche, eine virtuelle Katze zum Leben erweckt.

Ein beson­deres High­light war die Arbeit im Wer­kraum. Hier kon­nten unter Anleitung der Tech­niklehrer Segel­boote aus Holz gebaut werden.

Zum Glück gibt es am 7.12. den Tag der offe­nen Tür, an dem die MINT-Fäch­er wieder zum Mit­machen ein­laden. Es gibt viel zu entdecken!

M. Kowalk — MINT-Team