Q2 Berlinfahrt 2025

… ein Versuch der Beantwortung der philosophischen Frage, ob Taxis gelb oder beige seien

Vom 17.01.–22.01.2025 befan­den sich 29 Schüler*innen – oder genauer gesagt 23 Schü­lerin­nen und 6 Schüler – der Q2 gemein­sam mit ihrer Beratungslehrerin Frau Doetsch und Her­rn Knödler auf der tra­di­tionell in jedem Jahr ver­anstal­teten und an den Geschicht­sun­ter­richt angeschlosse­nen Fahrt nach Berlin. Die Pla­nung der Fahrt begann bere­its im August mit ein­er Abfrage dazu, wer denn nun mit­fahren würde. Obwohl die Teilnehmer*innen von KNJO und DOET aus­gelost wur­den, hin­derte es die Schüler*innen, die lei­der nicht mit­fahren kon­nten, nicht daran, bis zum let­zten Tag nachzufra­gen, ob sie denn nicht doch nachrück­en kön­nten. Es fol­gten unzäh­lige Teams-Nachricht­en von DOET, in denen immer wieder liebevoll an Fris­ten erin­nert, und neue Infor­ma­tio­nen mit­geteilt wur­den. Kurz vor der Abfahrt ergab sich noch eine per­son­elle Änderung bei den Teilnehmer*innen sowie die Zuteilung der Zim­mer, was neben der Frage, wer denn nun mit­fahren dürfe und wie dies entsch­ieden wor­den sei, am kon­tro­ver­s­es­ten disku­tiert wurde. Aber dann ging es am 17.01.2025 endlich los! Trotz der frühen Zeit des Tre­ff­punk­ts am Wanne-Eick­el­er Haupt­bahn­hof um 6:30 Uhr waren alle pünk­tlich, was aber lei­der auch das let­zte Mal während dieser Fahrt sein sollte… Die ICE-Fahrt verg­ing sehr vergnüglich, nach­dem die Schrankkof­fer der Schüler*innen unterge­bracht waren, während die einen Schlaf nach­holten, übten sich andere an jed­er Hal­testelle in der olymp­is­chen Sportart des Schnell­rauchens und wieder andere nah­men als schein­bar bekan­nte Inter­net­per­sön­lichkeit­en – sor­ry, mir war nicht bekan­nt, dass ich Promiente in mein­er Stufe habe – ihre ersten Videos für diverse soziale Medi­en­ac­counts auf. Schließlich wurde der Berlin­er HBF erre­icht und die Schüler*innen hat­ten nach einem kurzen dor­ti­gen Aufen­thalt zum ersten Mal die Möglichkeit, zur vere­in­barten Uhrzeit zu spät zu kom­men. KNJO und DOET riefen für die sog. dig­i­tal­en Natives auch direkt eine Tra­di­tion ins Leben, die im Laufe der fol­gen­den Tage ihr Eigen­leben entwick­elte. Statt auf die Macht der Sprache zu bauen, veröf­fentlichte DOET im entsprechen­den Team­schat ein Foto der fort­geschrit­te­nen Zeit ein­er Uhr sowie ein Foto eines grim­mig blick­enden KNJOs, der einen „Dau­men nach unten“ zeigte. Die Teilnehmer*innen entwick­el­ten eine solche Freude daran, dass die Anzahl der grim­mig schauen­den und „Dau­men nach unten“-zeigenden Per­so­n­en­gruppe immer größer wurde.

Nach der geglück­ten Ankun­ft am Meininger Hotel am Alexan­der­platz, wobei die Schüler*innen auf dem Weg dor­thin zu ihrer Ver­wun­derung das unnachgiebige, schnelle Schließen der U‑Bahn-Türen fest­stell­ten, und dem Bezug der Zim­mer stand am Nach­mit­tag auch bere­its die erste kul­turelle Ver­anstal­tung an: ein Besuch des DDR-Muse­ums in der Kul­tur­brauerei. Zu ihrer größten Ver­wun­derung erfuhren DOET und KNJO nun auch, weshalb einige Schüler*innen Schrankkof­fer mitgenom­men hat­ten: Wenn man nach Berlin reist, muss man sechs ver­schiedene Win­ter­jack­en mit­nehmen. An der Kul­tur­brauerei angekom­men wur­den zunächst die Gruppe DOET und die Gruppe KNJO gebildet, die im Laufe der fol­gen­den Tage immer wieder genutzt wur­den. In der Führung kon­nten die Schüler*innen nicht nur den All­t­ag in der ehe­ma­li­gen DDR ken­nen­ler­nen, son­dern zur großen Freude ihrer Geschichtslehrer*innen auch ihr eigenes Geschichtswis­sen zeigen. Nach der ersten Begeg­nung mit der Geschichte der Nachkriegszeit stand der Rest des Tages den Schüler*innen zur freien Ver­fü­gung, bevor tra­di­tionell der let­zte Ter­min des Tages um 0 Uhr anstand, wenn DOET und KNJO zum Zapfen­stre­ich über­prüften, dass alle wieder im Hotel angekom­men waren. Den ersten Abend ver­bracht­en die Schüler*innen ihrem Naturell und ihren Inter­essen entsprechend, während eine Truppe Touris­te­nat­trak­tio­nen wie z.B. das Bran­den­burg­er Tor besucht­en und anschließend der Mei­n­ung waren, alles in Berlin gese­hen zu haben, fin­gen andere mit ihrer kuli­nar­ischen Tour durch Berlin an.

Sam­stag, der 18.01.2025, begann mit einem Besuch an der „Gedenkstätte der Berlin­er Mauer“ (an der Bernauer Straße). Dort kon­nten die Schüler*innen nicht nur Orig­i­nal­stücke der Berlin­er Mauer und den Todesstreifen besichti­gen, son­dern die Guide*innen unter­stützten ihre Führung durch Fotogra­phien und anek­do­tis­che Erzäh­lun­gen. Beson­ders beein­druckt waren die Schüler*innen von dem „Fen­ster des Gedenkens“ mit 162 Fen­stern, in denen 130 der Maueropfer abge­bildet sind. Zu den Opfern gehörten nicht nur die ersten Maueropfer, die direkt nach dem Bau der Mauer am 13.08.1961 ver­sucht­en durch die Häuser auf der Gren­ze zu fliehen, son­dern auch eine erschreck­end große Anzahl an Kindern. Dazu zählen nicht nur die West-Berlin­er Kinder, die in die Spree fie­len und nicht gerettet wer­den durften, bis die Regierun­gen der BRD und der DDR am 29.10.1975 in einem Abkom­men fes­tlegten, wer wann ret­ten durfte, son­dern vor allem der kleine Hol­ger H., der mit knapp 15 Monat­en das jüng­ste Maueropfer war. Seine Eltern flo­hen mit ihm in einem Last­wa­gen. Da das erkäl­tete Kind schrie, hielt ihm seine Mut­ter den Mund zu, weshalb das Baby erstick­te. An diese emo­tionale Erzäh­lung schloss sich noch ein kurz­er Besuch der Aus­sicht­splat­tform des Doku­men­tarzen­trums an. Am Nach­mit­tag fol­gte ein Besuch der „Gedenkstätte Deutsch­er Wider­stand“ im Bendlerblock, wobei KNJO und DOET zum Entset­zen der Schüler*innen einen Teil der Anreise zu Fuß anführten. Das Vorge­hen der Guide*innen im Bendlerblock ist sehr inno­v­a­tiv, so wer­den die Schüler*innen nach ein­er gemein­samen Ein­führung und ein­er kurzen Führung durch die Dauer­ausstel­lung über ver­schiedene deutsche Wider­stands­grup­pen, wobei vor allem Stauf­fen­berg und sein Arbeit­sz­im­mer im Fokus ste­hen, Schüler*innen zu Museumsguide*innen, da sie sich in Kle­in­grup­pen eine Wider­stands­gruppe aus­suchen, diese auf­bere­it­en und dann dem Rest der Gruppe vorstellen. Die Muse­ums­führung der Schüler*innen war sehr inter­es­sant gestal­tet, wobei es sicher­lich nicht schlecht war, dass das The­ma „Wider­stand in der NS-Zeit“ kurz vor den Wei­h­nachts­fe­rien in den Geschicht­skursen the­ma­tisiert wor­den war. Da es am näch­sten Mor­gen bere­its um 6:30 Uhr wegen der geplanten Ver­anstal­tung zum Früh­stück gehen soll­ten, bat­en die Schüler*innen zur Über­raschung der beglei­t­en­den Lehrer*innen um einen früheren Zeit­punkt des Zapfen­stre­ichs um 22:30 Uhr.

Am Son­ntag, den 19.01.2025, stand eine Pre­miere an: Zum ersten Mal sollte eine Schü­ler­gruppe der Gesamtschule Wanne-Eick­el das Konzen­tra­tionslager Sach­sen­hausen besuchen. Lei­der kann DOET dazu nichts schreiben, da sie drei erkrank­te Schüler*innen im Hotel beauf­sichtigte und jede Stunde mit der Frage nach ihrem Gesund­heit­szu­s­tand aus dem heil­samen Schlaf holte. Daher wird an dieser Stelle an den Gas­tau­tor KNJO übergeben.

Pre­miere also- erst­mals sollte es im Rah­men der tra­di­tionellen Berlin­fahrt eine Exkur­sion in die Gedenkstätte Sach­sen­hausen geben. Für so eine Pre­miere muss man dann schon auch bere­it sein, einen gewis­sen Preis zu bezahlen. Das wurde schon in der Pla­nungsphase klar, als sich her­ausstellte, dass wir an jen­em Son­ntag, min­destens nach dem mehrheitlichen Empfind­en unser­er Reiseg­ruppe, zu nachtschlafend­er Zeit, also um kurz nach 7 Uhr, wer­den auf­brechen müssen. Und als wäre das nicht schon genug, kam es dann vor Ort noch viel schlim­mer: Nach Ankun­ft in Oranien­burg, vor den Toren Berlins, stellte sich her­aus, dass der ÖPNV auch hier nicht mehr das ist, was er mal war: Es fuhr kein Bus zur Gedenkstätte! Somit waren über zwei Kilo­me­ter zu Fuß- in Worten: ZU FUß!- zurück­zule­gen. Nach­dem dieser Schreck in den Mor­gen­stun­den aber ver­daut war, über­wand unsere Gruppe auch dieses Hin­der­nis, mit­tler­weile schon gestählt durch den ein oder anderen kleineren Fuß­marsch bei den vorigen Exkur­sio­nen. Vor Ort angekom­men wurde die Gruppe in die üblichen und weit­ge­hend bewährten zwei Unter­grup­pen aufgeteilt und es begann in Sem­i­nar­räu­men eine Ein­führung. Hier zeigte sich, dass unsere Gruppe zu Fußmärschen zwar eher nicht, zur ern­sthaften und angemesse­nen Erar­beitung dieses dun­klen Kapi­tels der Geschichte dafür aber umso mehr motiviert war! Mit großer Ern­sthaftigkeit und dem passenden Ton tru­gen alle zum „Gelin­gen“ (wenn man angesichts des Kon­textes über­haupt von „Gelin­gen“ sprechen kann) dieser Ein­führung bei. Anschließend fol­gte eine Führung in den Auße­nan­la­gen des Konzen­tra­tionslagers, die von unser­er Gruppe durch inter­essierte Nach­fra­gen bere­ichert wurde. Etwas früher als geplant (es wäre son­st auch zurück kein Bus gefahren- und das wäre kaum zu ver­ant­worten gewe­sen) trat­en wir die Rück­fahrt an. Auch der Ref­er­ent in der Gedenkstätte Sach­sen­hausen lobte unsere Gruppe trotz der früheren Abfahrt abschließend für ihr Interesse.

Am frühen Abend ging es dann schließlich, fast wieder voll­ständig – es fehlten nur drei schlum­mernde Schüler*innen, die von dem Besuch des KZs kör­per­lich geschafft waren –, zu dem Ital­iener „I Due Forni“. Auch dabei han­delt es sich seit eini­gen Jahren um eine beliebte und sehr köstliche Tra­di­tion der Berlin­fahrten, weshalb nicht nur an den beschriebe­nen Wän­den nach den Verewi­gun­gen der vorheri­gen Jahrgänge gesucht wurde, son­dern die Schüler*innen verewigten sich auch an den Wän­den, bis sie von den Kellner*innen gestoppt wurden.

Den näch­sten Tag kon­nten alle Schüler*innen wieder bei bester Gesund­heit gemein­sam genießen. Der erste Pro­gramm­punkt des Tages war das „Denkmal für die ermorde­ten Juden Europas“ (kurz: „Holo­caust-Mah­n­mal“), auch dor­thin ging es zum Ärg­er der Schüler*innen zu Fuß, wobei KNJO alle an der Waschmas­chine (Bun­deskan­zler­amt) vor­beiführte, wo laut O‑Ton einer/s Schüler*in der Bun­dess­cholz lebt, und auch das Bran­den­burg­er Tor – samt Grup­pen­fo­to – besichtigt wer­den musste. Die Ein­führung zu dem „Holo­caust-Mah­n­mal“ über­nah­men DOET und KNJO, wobei sich auch eine inter­es­sante Diskus­sion darüber anschloss, ob die sog. „Self­ie-Kul­tur“ in diesem Zusam­men­hang angemessen sei oder nicht. Die Schüler*innen liefen durch die Ste­len und teil­ten anschließend ihre Empfind­un­gen dazu. Im Anschluss daran sollte es in den „Ort der Infor­ma­tio­nen“, dem zu dem Mah­n­mal gehören­den Muse­um, gehen, doch lei­der war diese Gedenkstätte geschlossen. Stattdessen brachte KNJO bei der Betra­ch­tung der vor­beifahren­den Taxis erst­mals die Frage auf, welche Farbe Taxis hät­ten. Er war der Mei­n­ung, dass sie gelb seien, DOET kon­terte, dass sie die Taxis als beige wahrnehme. Eine Umfrage unter den Schüler*innen kon­nte keine ein­deutige Antwort ermöglichen, wobei sich inter­es­san­ter­weise eine geschlechtsspez­i­fis­che Far­bzuord­nung ergab. Auch die Frage an google, welche Farbe Taxis hät­ten, war nicht von ein­deutigem Erfolg gekrönt, da man dort die Antwort find­en kann, dass sie elfen­be­in­far­ben seien. Daraus ergibt sich nun allerd­ings die Frage, ob dies ein Gelb- oder ein Beige-Ton sei. Nichts­destotrotz kam KNJO auch in den fol­gen­den Tagen bei jedem gesichteten Taxi erneut auf die Frage nach der Farbe zurück.[1] Daher nun die Frage an alle Leser*innen dieses „kurzen“ Beitrags: Welche Farbe haben Taxis? Aber nun zurück zur Berlin­fahrt der Q2: nach­mit­tags ging es in zwei sehr unter­schiedlich großen Grup­pen zu ein­er Besich­ti­gung des Bun­destages. Bei dieser Führung wurde nicht nur die Geschichte des Reich­stags­ge­bäudes dargestellt, son­dern auch die Kup­pel des Gebäudes besichtigt, die einen atem­ber­auben­den Blick auf Berlin bietet, den Ple­narsaal, und vor allem die Frak­tion­ssäle, deren Gestal­tung sehr unter­schiedlich und indi­vidu­ell aus­fällt. Eben­so inter­es­sant ist die Akten­wand, wobei jedes Akten­fach einen Abge­ord­neten des deutschen Reichs- oder Bun­destages zwis­chen 1919 und 1999 repräsen­tiert und der Zeitraum von 1933–1945 mit einem schwarzen Akten­fach dargestellt wird.

Lei­der kann DOET auch nichts über den Dien­stagvor­mit­tag und den Besuch des Stasige­fäng­niss­es Hohen­schön­hausen bericht­en, da sie an diesem Vor­mit­tag zwei andere erkrank­te Schüler*innen im Hotel beauf­sichtigte. Auch an dieser Stelle wird daher erneut an den Gas­tau­tor KNJO übergeben.

Die Gedenkstätte Hohen­schön­hausen ist schon seit Jahren fes­ter Bestandteil der Berlin­fahrt. Sie bietet den Vorteil, gut erre­ich­bar zu sein und auch nur einen etwa 10- minüti­gen Fuß­marsch zu bein­hal­ten. Zudem ist es ein unschätzbar­er Vorteil, dass hier noch lebende Zeitzeu­gen, die in der Regel selb­st in Hohen­schön­hausen inhaftiert waren, ver­füg­bar sind. So war es auch dieses Mal, zumin­d­est für einen Teil der Gruppe. Daraus kann man schon schließen: Selb­stver­ständlich wur­den die Grup­pen aber­mals aufgeteilt. Und natür­lich nach alt­be­währtem, bere­its seit der Kul­tur­brauerei eingeübtem, Muster. „Nev­er change a win­ning team“ war hier unser Mot­to! Inhaltlich begann unsere Führung durch das Stasi- Gefäng­nis mit einem Ein­führungs­film, der unsere Gruppe inhaltlich aber unter­forderte. Wer musste schon noch über Besatzungszo­nen und die geografis­che Lage der DDR aufgek­lärt wer­den! Das wurde doch schon im Geschicht­sun­ter­richt mehrfach ver­mit­telt! Wir hak­ten den Ein­führungs­film pro­fes­sionell ab und dann ging es in den span­nen­den Teil über: Die Führung des einen Teils der Gruppe durch einen Zeitzeu­gen (der andere Teil hat­te lei­der keinen Zeitzeu­gen, wurde von der Ref­er­entin aber sicher­lich auch gut informiert. Der Ver­fass­er dieser Zeilen war in der Gruppe, die von einem Zeitzeu­gen geführt wurde und berichtet im Fol­gen­den über diesen Teil der Führung). Die Führung startete mit einem Gang durch das soge­nan­nte „U- Boot“, dem ältesten und sicher­lich grausam­sten Teil des Stasi- Gefäng­niss­es. Das „U- Boot“ befind­et sich in einem Kel­lergeschoss der Anlage. Die Zellen hat­ten keine Fen­ster und man kann sich gut vorstellen, dass hier, unbe­merkt von der Außen­welt, viele psy­chis­che Folter­meth­o­d­en angewen­det wur­den. Dann ging es wieder in den oberirdis­chen, neueren Teil der Anlage. Auch hier gab es Zellen und auch hier wurde klar, dass in diesem Stasi- Gefäng­nis vor allem mit psy­chis­ch­er Folter gear­beit­et wurde. Unter­malt wurde dieser Ein­druck durch die Geschichte unseres Ref­er­enten, sein­er eige­nen Geschichte. Nach­dem wir noch kurz die Örtlichkeit des Freigangs, auch ein­er Art Zelle, bei der man aber den Him­mel sehen kon­nte, von oben mit maschen­drahtähn­lichem Zaun gesichert, besichtigt hat­ten, war der Aus­flug nach Hohen­schön­hausen abgeschlossen. Wir kon­nten alle bek­lem­mende, aber den­noch inter­es­sante Ein­drücke gewinnen.

Den nach­mit­täglichen Aus­flug zu den sog. „Geis­ter­bahn­höfen Berlins“ kon­nten wieder alle zusam­men antreten, was sich­er an der von DOET verord­neten „Medi­zin“ gegen Übelkeit, Cola, ungesüßter Zwieback und Lau­gen­stange, lag. Bei den sog. Geis­ter­bahn­höfen han­delt es sich um jene Bahn­höfe auf der Seite Ost-Berlins, die nach dem Mauer­bau wegen ihrer unmit­tel­baren Gren­znähe nicht mehr genutzt wur­den. So wurde z.B. der Nord­bahn­hof ver­siegelt, damit die Ost-Berlin­er nicht ver­sucht­en, über die Gleise zu fliehen, was zur Folge hat­te, dass bei der Öff­nung der ver­siegel­ten Bahn­höfe noch Zeitun­gen und Einkäufe von 1961 gefun­den wur­den. Der Stet­tin­er Fern­bahn­hof wurde voll­ständig abge­tra­gen und die West-Berlin­er U‑Bahnen durften zwar durch das Gebi­et Ost-Berlins durch­fahren, aber es öffneten sich keine Türen. Der Guide der Gruppe DOET unter­malte diese Führung durch inter­es­sante Anek­doten, so berichtete er z.B., dass seine eigene Mut­ter auch von der Stasi ver­hört wor­den war, da sie die dänis­che Sprache gel­ernt und sich nach legalen und ille­galen Möglichkeit­en des Besuchs Däne­marks erkundigt hat­te. Auf dem Weg vor­bei an ein­er Hin­ter­land­mauer mit Scher­ben zur Ver­stärkung der Flucht­ge­fahr, die direkt zwis­chen einem Beachvol­ley­ballfeld und Brombeeren ste­ht, ver­wies er auf die „Bal­lle­ichen“ und die unan­genehmen Ret­tungsver­suche der Bälle durch bar­fußlaufende Volleyballspieler*innen. Und zu der Frage ein­er der Schüler*innen: Nein, das Beachvol­ley­ballfeld gab es selb­stver­ständlich noch nicht zur Zeit der ehe­ma­li­gen DDR. Den Abschluss der Führung bildete eine Führung durch den Fußgänger­tun­nel, der Berlin-Mitte und ‑Wed­ding miteinan­derver­band, um es den Fabrikarbeiter*innen ein­fach­er zu machen, ihren Arbeit­splatz schnell zu erre­ichen, ohne um den Stet­tin­er Fern­bahn­hof herumge­hen zu müssen. Dieser Fußgänger­tun­nel wurde zur Hochzeit der Indus­tri­al­isierung zwis­chen 1872 und 1876 erbaut. Vor den Olymp­is­chen Spie­len 1936 wurde der Tun­nel ver­längert, wobei es sehr aus­sagekräftig ist, dass der ältere Teil des Tun­nels in Bezug auf die Bausub­stanz in einem besseren Zus­tand ist als der neuere Teil. Der Guide warnte vor dem Betreten des Tun­nels, der nur im Rah­men der Führung „Geis­ter­bahn­höfe“ betreten wer­den darf, vor mehrbeini­gen Mitbewohner*innen des Tun­nels, doch dies schreckt Schüler*innen der Gesamtschule Wanne-Eick­el nicht ab. Er zeigte alte Graf­fi­tis aus dem Beginn der 1950er Jahre mit Kri­tik am SED-Regime, bevor der Tun­nel 1952 von der ehe­ma­li­gen DDR geschlossen wor­den war, und neues Graf­fi­ti und erk­lärte, wie sein­er Mei­n­ung nach heute Graffiti-„Künstler“ in diesen Tun­nel gelan­gen kön­nten. Abschließend find­et man sich vor einem in Schwar­zlicht­farbe von einem Kün­stler gestal­teten Graf­fi­ti wieder.

Am Mittwoch, den 22.01.2025, ging es schließlich nach einem Schock in der früh­esten Mor­gen­stunde wieder zurück nach Wanne-Eick­el. Durch teil­weise exzes­sives Shop­ping waren einige (Schrank-)koffer zu klein gewor­den, weshalb einige mit deut­lich mehr Gepäck abreis­ten. Auch auf dem Rück­weg wurde erneut über den Fußweg gestöh­nt. Während der U‑Bahnfahrt zum Berlin­er Haupt­bahn­hof ver­lor ein/e Schüler*in fast ihren Kopf, da sie die Auf­forderung DOETs doch zu schauen, ob noch Schüler*innen auf dem Bahn­steig seien, etwas zu genau nahm, und lei­der ihr Handy, aber schließlich kon­nten alle mit einiger Ver­spä­tung im ICE in Rich­tung Dort­mund Platz nehmen. Die Schüler*innen schliefen, snack­ten und quatscht­en, während die beglei­t­en­den Lehrer*innen die Strecke zwis­chen Biele­feld und Dort­mund unter­schätzten, weshalb die Gruppe nur mit viel Glück vol­lzäh­lig und mit dem ganzen Gepäck in Dort­mund den Zug ver­lassen kon­nte. Müde, aber zufrieden wurde schließlich der Wanne-Eick­el­er Haupt­bahn­hof erreicht.

Die beglei­t­en­den Lehrer*innen DOET und KNJO bedanken sich bei allen Schüler*innen für eine wun­der­schöne Zeit.

DOET und KNJO

[1] Er ist auch zum Zeit­punkt der Abfas­sung dieses Berichts (2.3.2025) noch immer mit Recherchen in dieser Frage beschäftigt und wird sich erneut zu Wort melden, wenn zweifels­frei erwiesen ist, dass Taxis gelb sind. 

Einmal Amerika und zurück

Hal­lo, mein Name ist Lau­reen Schmidt und ich befinde mich derzeit in der Q1.

In der EF habe ich an einem Schüler­aus­tausch in den Vere­inigten Staat­en von Ameri­ka teilgenom­men. Dies haben mir das Schüler­pro­gramm RuhrTal­ente und Exper­i­ment-Ev  ermöglicht.

Das zweite Hal­b­jahr der EF habe ich somit an der High­school Mannheimer Town­ship in Penn­syl­va­nia, Lan­cast­er ver­bracht, wodurch ich einen Ein­druck von der amerikanis­chen Kul­tur und dem Schulleben erhal­ten habe.

Erster Ein­druck

Mein erster Ein­druck, als ich gelandet bin, war „ich fasse es nicht“ im pos­i­tiv­en sowie auch im neg­a­tiv­en Sinne. Denn ich kon­nte es nicht glauben, dass ich mich in Ameri­ka befinde und meinen Traum lebe, und dann stand ich da. Alles war fremd, selb­st die Sprache, die man kan­nte, erschien fremd, denn den ganzen Tag Englisch zu reden, kann ganz schön ermü­dend sein. Am Anfang war es sehr komisch, denn man war an das Leben zuhause so sehr gewöh­nt, genau­so wie an seine Fam­i­lie, Fre­unde und die Schule. Und nun musst du von Null anfan­gen, neue Leute ken­nen­ler­nen, die Sprache erforschen und sich ein­leben. All das kann am Anfang sehr erschreck­end erscheinen, doch am Ende des Tages, wenn du die richti­gen Fre­unde gefun­den hast, wird es zur schön­sten Erfahrung deines Lebens.

Denn jet­zt, seit ich zurück bin, fühlt sich alles an wie ein Traum…

Schulleben

Für mich begann jeden Tag die Schule um 7:30am und endete nor­maler­weise um 2:30pm, jedoch habe ich an „Track and Field“ teilgenom­men und hat­te somit nach der Schule Train­ing bis 5:30pm.

Unter „Track and Field“ kann man sich ein Sport­fest vorstellen, es wird ger­an­nt, gesprint­et, gesprun­gen und gewor­fen. Ich habe an den 100m und 200m Events teilgenom­men und hat­te ein­mal die Woche einen Wet­tkampf gegen eine andere Schule. Schnell ist mir aufge­fall­en, dass die Amerikan­er den Schul­sport sehr ernst nehmen und sehr ehrgeizig sind, denn jeden Tag zweimal am Tag Sport war für sie nichts Beson­deres. Trotz des Ehrgeizes kon­nte man in den Schulen Spir­it und Unter­stützung an jed­er Ecke spüren. Des Weit­eren habe ich Soft­ball- und Lacrosse-Spiele besucht, welche eben­falls eine großar­tige Erfahrung waren, da ich meine Fre­unde anfeuern kon­nte oder zusam­men mit ein­er ganzen Gruppe zum Spiel gegan­gen bin, um unsere Schule zu unterstützen.

Was mir eben­falls sehr schnell aufge­fall­en ist, ist, dass die Schüler viel mehr Fäch­er zur Auswahl haben, ich zum Beispiel habe die Fäch­er Alge­bra (Rech­nen), Englisch, Team Aer­o­bic (jegliche Art von Team­sport), Soci­ol­o­gy (Lehre des Men­schen in Grup­pen), Biolo­gie, Dra­ma (The­ater) und Amer­i­can His­to­ry belegt. In Team Aer­o­bic hat­te ich das Glück, jede Art von amerikanis­chem Sport auszupro­bieren, dadurch kon­nte ich Lacrosse, Amer­i­can Foot­ball, Speed­ball, Soft­ball und viele weit­ere Sportarten aus­pro­bieren. Meine Lieblings­fäch­er waren Biolo­gie und Sozi­olo­gie. Denn in Biolo­gie haben wir einen Frosch obduziert und Sozi­olo­gie war ein sehr freies Fach, in dem wir Grup­pen­spiele gespielt haben und viel All­ge­meines über die Men­schheit gel­ernt haben.

Wenn man an Ameri­ka denkt, denkt man automa­tisch an Prom und all die außer­schulis­chen Ver­anstal­tun­gen und was wäre ein Aus­land­s­jahr, wenn man daran nicht teilnimmt?

Direkt als ich ankam, stand der Snow­ball an und meine Fre­undin­nen und ich sind dor­thin gegan­gen. Wir haben uns zusam­men fer­tig gemacht und es hat sich ange­fühlt wie im Film… Darauf fol­gten Senior Sun­day, Sun­set, Prom und zum krö­nen­den Abschluss Grad­u­a­tion. Es fühlt sich unbeschreib­lich an, ein­er­seits ist man trau­rig, weil man seine Fre­unde von zuhause dabei­haben will und man weiß, dass es bald ein Ende hat und es nicht für immer ist. Deshalb haben wir jeden Moment zusam­men genossen, gefeiert und gelacht. 

Trips

Neben der Schule hat­te ich das Glück, dass ich sehr zen­tral gelebt habe, dadurch kon­nte ich mit mein­er Gast­fam­i­lie viele ver­schiedene Trips machen. Während meines Aufen­thalts habe ich 6 Staat­en besucht: New York, Mary­land, New Jer­sey, Neva­da, Ari­zona und Wash­ing­ton DC.

Viele davon waren Tagestrips, wie z.B. nach Wash­ing­ton DC, wobei ich mit anderen Aus­tauschschülern eine Fahrrad­tour durch DC gemacht habe und wir all die Denkmäler und Sehenswürdigkeit­en sowie deren Geschichte näherge­bracht bekom­men haben.

New York war unbeschreib­lich! Dort sind wir über die Brook­lyn Bridge gelaufen, haben die Stat­ue of Lib­er­ty gese­hen sowie die ehe­ma­li­gen Twin Tow­ers, den Time Square und vieles mehr.

Des Weit­eren war ich für einige Tage mit ein­er Gruppe von Aus­tauschschülern in Las Vegas unter­wegs. Wir haben Vegas erkun­det und ich würde behaupten, es war der beste Trip, den ich gemacht habe, denn wir haben unter anderem den Grand Canyon in Ari­zona gesehen.

Es war cool, andere Aus­tauschschüler aus aller Welt und aus ver­schiede­nen Staat­en in Ameri­ka ken­nen­zuler­nen. Wir kon­nten immer einan­der ver­ste­hen, unsere Erfahrun­gen aus­tauschen und uns unterstützen.

Ger­ade die anderen Aus­tauschschüler aus mein­er Schule und ich sind sehr eng zusam­mengewach­sen. Dadurch hat sich das halbe Jahr schneller ange­fühlt als es war. Nun habe ich Fre­unde über den Globus verteilt und wir teilen alle dieselbe Geschichte. Ich habe vieles über Ameri­ka, aber auch über mich selb­st ken­nen­gel­ernt, bin über mich hin­aus­gewach­sen und habe mich getraut. Ich glaube, ich spreche für jeden Aus­tauschschüler, wenn ich sage, dass nach einem Aufen­thalt im Aus­land, bei dem alles fremd ist und man gezwun­gen ist ins kalte Wass­er zu sprin­gen, einem nichts mehr Angst macht.

Und dann – naja, jed­er Anfang hat auch ein Ende und dann heißt es „Tschüss sagen“ zu einem Leben, was man sich aufge­baut hat, zu Per­so­n­en, die einem wichtig gewor­den sind und bei denen man nicht weiß, wann man sich das näch­ste Mal sieht.

All die Momente und Erfahrun­gen sind nun eine Erinnerung.

 (Bericht: Lau­reen Schmidt) 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH den Finishern

Am 29.10. haben 14 Schü­lerin­nen und Schüler der Q2 am 18. Hern­er St. Mar­ti­ni-City-Lauf teilgenom­men. Sie hat­ten sich in den ver­gan­genen Wochen im Rah­men des Sportun­ter­richts kon­se­quent auf den Wet­tkampf vor­bere­it­et. Nach dem Startschuss am am Robert-Brauner-Platz in der Hern­er Innen­stadt haben alle in indi­vidu­eller Bestzeit das Ziel erre­icht. Ein tolle Leistung!!!

BERLIN! BERLIN! WIR WAREN IN BERLIN!

Vom 21.01.–25.01.2022 war es endlich soweit – nach zwei Jahren ohne Schul­fahrten und mit­ten in Coro­na-Times – durften 32 Schüler*innen der Q2 mit ihren Beratungslehrer*innen Her­rn Leyen­deck­er und Frau Doetsch sowie Her­rn Knödler auf die tra­di­tionelle von Her­rn Knödler geplante, am Geschicht­sun­ter­richt ange­bun­dene, Berlin­fahrt fahren. Nach gefühlten 20 Abfra­gen, 50 Infor­ma­tions­blät­tern und 200–300 E‑Mails startete die Fahrt am 21.01. am Hern­er Bahn­hof, wo die Lehrer*innen direkt das mobile Testzen­trum Gesamtschule Wanne öffneten und damit die erste Tra­di­tion der Berlin­fahrt ins Leben riefen: das tägliche Testen, was darin bestand, dass alle um 7:30 Uhr liebevoll aus dem Schlaf gek­lopft oder gehäm­mert wur­den, um ihre Tests ent­ge­gen zu nehmen, die 15 Minuten später erneut über­prüft wur­den. Während der Fahrt mit dem ICE wurde dann auch bere­its durch das Los der Spielka­rte das größte Prob­lem aus dem Weg geräumt, mit dem die Schüler*innen bere­its in den Wochen zuvor ständig ihre Beratungslehrer*innen in den Wahnsinn getrieben haben, die Frage danach, wer die heiß umkämpften Fünf­bettz­im­mer beziehen durfte und wer stattdessen ein Vier­bettz­im­mer nehmen musste. Auch die Aufteilung in zwei Grup­pen: die Gruppe von DOET/LEMA bzw. KNJO erfol­gte dort. Wir fuhren bei strahlen­dem Son­nen­schein in ein leicht schneebe­deck­tes Berlin ein. Die erste Begeg­nung mit Berlin war der Berlin­er Haupt­bahn­hof, der schon eine Stadt für sich zu sein scheint.

 

Nach dem glück­lichen Bezug der Zim­mer im Meininger Hotel am Alexan­der­platz sollte es mit dem ersten kul­turellen Pro­gramm­punkt, dem Besuch des DDR-Muse­ums in der Kul­tur­brauerei, los­ge­hen, doch die Schüler*innen riefen stattdessen ihre zweite Tra­di­tion der Berlin­fahrt ins Leben: das ständi­ge Zus­pätkom­men zu vere­in­barten Uhrzeit­en, selb­st die Grün­dung ein­er What­sApp-Gruppe kon­nte dieses Prob­lem nicht beheben. Immer andere Schüler*innen kamen immer ver­späteter zu spät – unvergessen in diesem Zusam­men­hang ist ein Anruf bei einem der Beratungslehrer*innen, zehn Minuten nach der vere­in­barten Zeit mit der Aus­sage, dass ger­ade das Mit­tagessen gekom­men sei und man dies erst­mal essen müsse, obwohl man vorher drei Stun­den Zeit hat­te –, was dazu führte, dass die Lehrer*innen zu der List grif­f­en, den Zeit­punkt des Tre­f­fens immer weit­er vorzu­ver­legen, sodass vere­in­barte Zeit­en einge­hal­ten wer­den kon­nten (in diesem Zusam­men­hang möcht­en wir uns bei den Schüler*innen entschuldigen, die immer pünk­tlich waren und immer mit uns warten mussten). Das DDR-Muse­um war trotz der unter­schiedlichen Qual­ität der Führun­gen sehr inter­es­sant und enthielt für viele der Schüler*innen einen Aha-Moment, was es alles in der ehe­ma­li­gen DDR nicht gab, sodass man sich dann auch über die West­pakete freute, auch wenn sie nicht voll­ständig anka­men. Neben­bei erfüllte der DDR-Schick der Woh­nung­sein­rich­tung auch noch den angenehmen Neben­ef­fekt von inter­es­san­ten Hin­ter­grundsmo­tiv­en für Einzel- und Grup­pen­bilder. Die Gestal­tung des Abend­pro­gramms war den Schüler*innen selb­st über­lassen und fiel dann auch entsprechend der Indi­vid­u­al­ität der Schüler*innen vielfältig aus, während einige Fre­unde und Bekan­nte in Berlin besucht­en, set­zten andere das Kul­tur­pro­gramm fort und besucht­en das Kino oder Duss­mann, während sich wieder andere magisch von Berlin-Kreuzberg ange­zo­gen fühlten und Abend für Abend dor­thin pil­gerten. Der erste Abend endete dann mit der drit­ten Tra­di­tion der Berlin­fahrt: jede/r musste sich um 0:00 Uhr im Foy­er bei den Lehrer*innen abmelden.

 

Der 22.01. startete gemein­sam an der „Gedenkstätte der Berlin­er Mauer“ (an der Bernauer Straße). Dort kon­nten wir nicht nur Orig­i­nal­stücke der Mauer und einen Bere­ich des soge­nan­nten Todesstreifens sehen, son­dern die Guides erzählten auch sehr viele Anek­doten und unter­mal­ten ihre Zeitzeu­gen­berichte durch Fotogra­phien. Unvergessen ist das „Fen­ster des Gedenkens“ mit 162 Fen­stern, in dem 130 Fotos von Maueropfern abge­bildet sind. Beson­ders tragisch ist dabei sicher­lich der Bericht über die fünf ertrunk­e­nen Kinder, die auf der West­seite der Stadt in die Spree gefall­en waren und nicht gerettet wer­den durften, bis es am 29.10.1975 endlich zu einem Abkom­men zwis­chen der BRD und der DDR kam, in dem fest­gelegt wurde, wer ret­ten durfte. Auch dem Muse­um wurde ein kurz­er Besuch abges­tat­tet. Am Nach­mit­tag tren­nten sich die bei­den Grup­pen. Während Herr Knödler mit sein­er Gruppe das „Denkmal für die ermorde­ten Juden Europas“ (kurz: „Holo­caust-Mah­n­mal“) auf­suchte und dabei eine tragis­che Begeg­nung mit ein­er Taube hat­te, besuchte die Gruppe DOET/LEMA den Bendlerblock und damit die „Gedenkstätte Deutsch­er Wider­stand“. Dort hat­ten sich die Guides etwas Beson­deres für die Schüler*innen aus­gedacht. Nach ein­er gemein­samen Ein­führung, bei der es vor allem um die Geschichte des Gebäudes und der Statute des Wider­stand­skämpfers von Richard Scheibe im Innen­hof und ein­er kurzen Führung durch die ver­schiede­nen Bere­iche der Ausstel­lung, bei der unweiger­lich Stauf­fen­berg und sein Büro im Fokus standen – wobei sich eine inter­es­sante Diskus­sion ergab, in der es darum ging, ob der noch enthal­tene Boden­be­lag, der bere­its vor der NS-Zeit ver­legt wor­den war, nun an Hak­enkreuze erin­nere oder nicht – beka­men die Schüler*innen die Auf­gabe, sel­ber zu Muse­ums­führern zu wer­den. Sie soll­ten sich in Kle­in­grup­pen einen der Bere­iche, in denen ver­schiedene For­men des Wider­stands vorgestellt wur­den, auswählen und ihn für einen kurzen Vor­trag auf­bere­it­en. Diese Vorträge waren aus­ge­sprochen his­torisch fundiert und gelun­gen. Der Tag endete für die Lehrer*innen und einen Teil der Schüler*innen bei türkischem Essen in Berlin-Kreuzberg.

 

Am Son­ntagvor­mit­tag besuchte die Gruppe KNJO den Bendlerblock, während die Gruppe DOET/LEMA das „Holo­caust-Mah­n­mal“ auf­suchte. Ein vorheriger kurz­er Zwis­chen­stopp am Bran­den­burg­er Tor durfte natür­lich nicht fehlen. Das „Holo­caust-Mah­n­mal“ hätte geo­graphisch nicht bess­er platziert wer­den kön­nen, befind­et es sich doch direkt auf geschicht­strächti­gen Gebi­et, so lag dort nicht nur bis 1989 ein Teil des soge­nan­nten Todesstreifen, son­dern im 18./19. Jahrhun­dert befan­den sich dort die Adelspalais, die im frühen 20. Jahrhun­dert von Min­is­tern bezo­gen wur­den, bis schließlich Goebbels dort seine Stadtvil­la bezog. Unter­halb der Gedenkstätte befind­et sich ein Teil des soge­nan­nten Führerbunkers, der bei der Schlacht um Berlin von der SS-Divi­sion „Nord­land“ vertei­digt wurde und beim Bau der 2711 Stehlen ver­siegelt wurde. Die Schüler*innen mussten eine Rede von Frau Doetsch über sich erge­hen lassen, fan­den aber auch nach ein­er Besich­ti­gung der labyrinthar­ti­gen Stehlen sehr viele inter­es­sante Deu­tungsan­sätze für diese Gedenkstätte, bei der vor allem die Ori­en­tierungslosigkeit ein­er­seits und der Blick auf die amerikanis­che Botschaft ander­er­seits the­ma­tisiert wur­den. Im Anschluss daran ging es an den „Ort der Infor­ma­tio­nen“, ein inno­v­a­tives und sehr mod­ernes Muse­um, in dem mit mod­er­nen Medi­en die Geschichte des Holo­causts und damit auch die Darstel­lung von Einzelschick­salen dargestellt wird. Dieses Muse­um rührte einige Schüler*innen zu Trä­nen. Am Nach­mit­tag soll­ten ein Tre­f­fen am Bran­den­burg­er Tor sowie eine Stadtrund­fahrt mit dem 100er Bus fol­gen. Am Bran­den­burg­er Tor und am Reich­stag, inklu­siv­er ein­er kleinen his­torischen Ein­heit von Her­rn Knödler, wur­den trotz der hohen Ver­spä­tungszeit der Schüler*innen Grup­pen­fo­tos gemacht. Die geplante Stadtrund­fahrt, für die Frau Doetsch einen aus­führlichen Vor­trag geplant hat­te, fiel aber aus mul­ti­kausalen Grün­den aus. Es war bere­its so spät und daher auch dunkel, dass man fast nichts mehr sehen kon­nte. Die Anstren­gung der let­zten Tage führte fern­er dazu, dass viele Schüler*innen die Fahrt nutzten, um ein Nick­erchen zu hal­ten. Außer­dem fuhr lei­der kein Dop­peldecker­bus, son­dern nur ein nor­maler Bus, was dazu führte, dass sich die Schüler*innen im ganzen Bus verteil­ten. Obwohl Frau Doetsch über genü­gend Stim­men­vol­u­men ver­fügt, verzichtete sie aus Rück­sicht den anderen Mitfahrer*innen gegenüber darauf, den ganzen Bus mit ihrem Vor­trag zu erfreuen. Stattdessen unter­hiel­ten sich DOET und KNJO köstlich gegen­seit­ig mit ihrem his­torischen Wis­sen, wobei selb­st LEMA nach ein­er Zeit nicht mehr auf­passte. Die Fahrt endete am Roten Rathaus, wobei sich KNJO noch ein­mal als his­torisch­er Stadt­führer ver­suchte, was allerd­ings viele Schüler*innen lei­der nicht mehr sehr interessierte.

 

Am Mon­tag ging es wiederum gemein­sam zur „Gedenkstätte Hohen­schön­hausen“. In der bedrück­enden Atmo­sphäre des ehe­ma­li­gen Stasi-Gefäng­niss­es führten Zeitzeu­gen als Guides durch das alte erste und das neuere Gefäng­nis. Die Guides beant­worteten bere­itwillig ver­schieden­ste Fra­gen, während die Schüler*innen die Enge der Zellen und die für die dama­lige Zeit sehr mod­erne Art der Kon­tak­tver­mei­dung ken­nen lern­ten. Es war beein­druck­end, was sich auch in dem begeis­terten Feed­back der Schüler*innen zeigte. Auch ein kurz­er Besuch der Ausstel­lung schloss sich an. Am Nach­mit­tag folge auf Wun­sch der Schüler*innen ein Besuch der „East Side Gallery“. Dies war das einzige Mal, dass die Lehrer*innen etwas zu spät kamen, obwohl sie vorher einen Wet­t­lauf gegen die Zeit ges­tartet und eine Per­for­mance der fliegen­den Lehrer*innen geboten hat­ten. Fern­er war es nicht so ein­deutig, ob man sich nun am Berlin­er Ost­bahn­hof oder am soge­nan­nten „Brud­erkuss“ tre­f­fen sollte – unvergessen ist sicher­lich in diesem Zusam­men­hang die Bil­dun­ter­schrift eines Schülers „2 Brüder vor 2 Brüdern“ – aber den­noch war auch dies eine beein­druck­ende Gedenkstätte. Der Tag endete mit einem gemein­samen Essen aller Teilnehmer*innen bei einem Italiener.

 

Am Dien­stagvor­mit­tag ging es dann lei­der schon wieder zurück nach Wanne-Eick­el. Der ICE kon­nte tat­säch­lich pünk­tlich erre­icht wer­den, da alle einiger­maßen pünk­tlich waren und es die meis­ten schafften, ihre Kof­fer ohne die Nutzung eines Aufzugs zu trans­portieren. Die Lehrer*innen waren mehr als nur zufrieden mit der Bilanz, die sie glaubten, ziehen zu dür­fen: 5 Tage Berlin mit einem tollen Pro­gramm, ein­er großar­ti­gen Stim­mung und kein einziger Coro­n­afall. Schon am Nach­mit­tag stellte sich allerd­ings her­aus, dass sie sich zu früh gefreut hat­ten. Auch wenn sich in der Folge zwölf Coro­n­afälle ein­stell­ten und zwis­chen­zeitlich ins­ge­samt 25 der 32 nach Berlin gereis­ten Schüler*innen in Quar­an­täne befan­den, war diese Stu­di­en­fahrt ein großer Erfolg und die Bilanz ist ganz klar: Gesamtschule Wanne 1 – Coro­na 0.

 

Die beglei­t­en­den Lehrer*innen bedanken sich bei den Schüler*innen für die großar­tige Fahrt!

 

DOET, KNJO und LEMA

Experimentieren im Schülerlabor Dortmund

Schwein im Dönerspieß?

Am 2.12. gin­gen die Schüler*innen der Grund­kurse Biolo­gie von Frau Mekel­burg und Her­rn Yan­nik genau dieser Frage auf den Grund.

Die Lebens­mit­tel­skan­dale in den let­zten Jahren haben gezeigt, dass viele Pro­duk­ten nicht nur die Inhaltsstoffe enthal­ten, die auf dem Etikett angegeben sind. Für viel Aufruhr sorgte beispiel­sweise das Pfer­de­fleisch in Fer­ti­glasag­nen vor eini­gen Jahren. Außer­dem wur­den 2007 bere­its in jedem drit­ten Dön­er­spieß deut­liche Anteile von Schweine­fleisch festgestellt.

Die Schüler*innen unter­sucht­en mith­il­fe der PCR-Tech­nik und der Gelelek­trophorese ver­schiedene DNA-Proben von tierischen und pflan­zlichen Lebens­mit­teln und deren mögliche Anteile von Schweine­fleisch. Dabei mussten sie beson­deres Feinge­fühl bei ihrer Arbeit mit den gen­tech­nol­o­gis­chen Ver­fahren besitzen und schlüpften dabei in die Rolle eines*r Lebensmitteltechnolog*in. Begleit­et wur­den sie dabei von Her­rn Dr. Leyen­deck­er und Her­rn Inmez.

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gesamtschule wanne-eickel_schuelerlabor_kooperation
gesamtschule wanne-eickel_schuelerlabor_experimente

Erfolgreich im Dialog der Religionen

Erfolgreiche Teilnahme am Dr. Otto Ruer-Preis

#jüdis­ches Leben lautete die Über­schrift des diesjähri­gen Dr. Otto Ruer-Preis­es, an dem erst­mals auch Schüler*innen der Gesamtschule Wanne-Eick­el mit Erfolg teilgenom­men haben, wie ihnen nun­mehr vom Vor­stand des Fre­un­deskreis­es Bochumer Syn­a­goge e.V. bescheinigt wurde.

Dass es nicht zu einem der ersten Preise gere­icht hat, sei nicht so schlimm, „schließlich haben wir als Gruppe viel gel­ernt und zusam­men als Team etwas Tolles geschaf­fen“, stellt Juliana Anas­ta­sia Ziehm fest, wenn sie an die Arbeit an dem Beitrag zurück­denkt, den die ange­hende Abi­turi­entin gemein­sam mit sechs weit­eren Mitschüler*innen im Jan­u­ar 2020 erstellt hat. Das Ergeb­nis war eine Lein­wand mit dem Titel „Aspek­te jüdis­chen Lebens“ – dargestellt in den acht hebräis­chen Buch­staben des Schma Jis­rael.

Die sieben Schüler*innen beschäftigten sich dafür beispiel­sweise mit jüdis­ch­er Küche, jüdis­chen Fes­ten, dem jüdis­chen Rap­per Ben Salo­mo, der Rolle des Gebets im Juden­tum oder auch dem Grün­der des Staates Israels David Ben-Guri­on. Alle diese The­men fan­den Ein­gang in dem Beitrag der Schüler*innen, in dem sie zusam­menka­men unter dem Dach bzw. der Über­schrift des Schma Jis­rael. Die betreuende Lehrkraft Tobias Krause war dabei durchge­hend zutief­st beein­druckt von der Freude, der Selb­st­ständigkeit sowie der Sen­si­bil­ität, mit denen sich diese sieben jun­gen Erwach­se­nen der Auf­gabe gestellt haben.

Die Gesamtschule Wanne-Eick­el bedankt sich für diesen beson­deren Ein­satz bei: Joleen Mary-Lou Mer­cedes D’Alonzo, Ali­na Fil­ip­pi, Alek­san­dra Jonovic, Lena Kessel­burg, Flo­ri­an Net­ta, Gurbet Can Öztürk und Juliana Anas­ta­sia Ziehm.

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Beitrag gibt es unter: 

#20 Gesamtschule Wanne-Eick­el Herne
gesamtschule wanne-eickel Februar_Wettbewerb jüdische Gemeinde
gesamtschule wanne-eickel_ NovemberWettbewerb jüdische Gemeinde

Theater Dortmund — gelebte Kooperation

Gesamtschule Wanne-Eickel Theaterpädagogik Oberstufe
Veronika---Sandmann-Illustration-2-3
Gesamtschule Wanne-Eickel Theaterworkshop Oberstufe-copy-0

E.T.A. Hoffmanns “Der Sandmann” — keine Geschichte zum Einschlafen!

Dieser Mei­n­ung waren bei­de Deutsch-Leis­tungskurse (Lucan, Nolte-Linde) der Q2, als sie im Okto­ber let­zten Jahres die Möglichkeit hat­ten, im KJT (Kinder- und Jugendthe­ater) Dort­mund eine Büh­nen­fas­sung dieser roman­tis­chen Erzäh­lung zu sehen.

Beein­druckt von der schaus­pielerischen Leis­tung und dem inter­es­san­ten, vari­anten­re­ichen Büh­nen­bild und auch von dem Ein­satz der dig­i­tal­en Büh­nen­bilder­weiterung hat­ten alle Schü­lerIn­nen sofort einen guten Überblick über die Hand­lung und eine tiefe Ein­sicht in eine hochsen­si­ble irri­tierte Seele, deren Wirk­lichkeitswahrnehmung ein­er kindlichen Trau­ma­tisierung wegen geschärft und empfänglich für Zeichen von Bedro­hun­gen ist. Die Insze­nierung schafft es, die Gren­zen von Wahn, Zufall und Wirk­lichkeit zu öff­nen und die Irri­ta­tion auch bei den Zuschauern auszulösen.

Wir hof­fen sehr, auch in diesem Jahr Lit­er­atur so haut­nah erleben zu können.

Theaterpädagogik bietet szenischen Einstieg

Sehr gut sen­si­bil­isiert für die The­men der Erzäh­lung wur­den die Schü­lerIn­nen durch einen 90minütigen Work­shop, in dem die The­ater­päd­a­gogin Lin­da Thaller durch gezielte szenis­che Übun­gen auf die in der Erzäh­lung the­ma­tisierten inhaltlichen Aspek­te vorbereitete.

Zeit­los sind die irri­tierend aufge­wor­fe­nen Fra­gen der Erzäh­lung, z.B.

Wann ist der Men­sch für einen anderen Men­schen ein „gefüh­llos­er Automat“? Unter welchen Bedin­gun­gen gewin­nt ein Automat an emo­tionaler Bedeu­tung für einen Menschen?

Was und wen ver­liere ich aus den Augen, wenn ich zu sehr fokussiert bin?

Wann bin ich geneigt, Unglaub­würdi­ges als wahr zu empfind­en, Wahres allerd­ings als unglaub­würdig zu beurteilen?

Bei aller Irri­ta­tion bleibt aber für alle Teil­nehmer des The­aterbe­suchs wahr, dass das KJT Dort­mund durch eine fes­sel­nde Büh­nen­ver­sion der Erzäh­lung die Empfänglichkeit für „alte“ Lit­er­atur ver­tieft, wenn nicht sog­ar in die Wege geleit­et hat.

(M. Nolte-Linde)

Forschen wie die Biologen — in diesem Jahr aber online

In diesem Schul­jahr laufen viele Pro­jek­te online. Schön, dass unsere Q2 im let­zten Jahr das Schüler­la­bor der RUB besuchen konnte.

Dort hat­ten die Schü­lerin­nen und Schüler der bei­den Biolo­gie-GKs der Q1 die Möglichkeit im Alfried-Krupp-Schüler­la­bor der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum prak­tisch zu arbeit­en. Sie unter­sucht­en die mito­chon­dri­ale DNA ihrer Mund­schleimhautzellen, um diese im Anschluss ein­er Abstam­mungslin­ie zuord­nen zu kön­nen. Somit kon­nten sie etwas über den Weg ihrer Vor­fahren aus Afri­ka erfahren. 

Beson­ders inter­es­sant fan­den die Schü­lerin­nen und Schüler die Arbeit mit den labortech­nis­chen Geräten und Verfahren. 

KOWA/MEBU

Skifahrt

Skifahrt

Gesamtschule Wanne-Eickel Skigebiet Skifahrt
Gesamtschule Wanne-Eickel Skifahrt Sportprogramm
Gesamtschule Wanne-Eickel Skifahrt Panorama

Die Vorbereitungen laufen — die Vorfreude steigt!

Wie jedes Jahr fahren im Win­ter ca. 40 Schü­lerIn­nen der Jahrgänge 9 bis 13 eine Woche in Öster­re­ich Ski. Diese Fahrt find­et an der Gesamtschule Wanne-Eick­el seit dem Jahre 1986 statt und wurde von Her­rn Rim­bach ins Leben gerufen.

Die Gruppe ist stets in der Maren­dalm im ver­schneit­en Skige­bi­et Hochziller­tal unterge­bracht. Unter Anleitung von aus­ge­bilde­ten Skilehrerin­nen und Skilehrern der Gesamtschule erler­nen die Anfän­gerIn­nen den Umgang mit den Bret­tern auf den Pis­ten unter­schiedlichen Schwierigkeits­grades. Die fort­geschrit­te­nen Ski­fahrerIn­nen kön­nen ihre Ken­nt­nisse in der Carv­ing-Tech­nik ver­fein­ern. Zusät­zliche Abend­ver­anstal­tun­gen run­den jede Ski­woche ab.

Dr. Mar­cel Leyen­deck­er, FK Sport

Erfolg und Spaß beim Funtrail-Run in Herne

Erfolg und Spaß beim Funtrailrun in Herne

Am Son­ntag, den 22.09.2019 haben erneut Schüler und Lehrer unser­er Schule am
Fun­trail­run Gysen­berg teilgenom­men. Nach­dem es im ver­gan­genen Jahr nur 5
Teil­nehmer waren, sind in diesem Jahr 6 Schüler ((Fer­han Cetinkaya, Bilal Colak­bas, Zeljko Jonovic, Cen­giz Kas­ap, Tal­ha Köseoglu und Oguzhan Yaz­gan) und 2 Lehrer (Markus Kowalk und Mar­cel Leyen­deck­er) an den Start gegan­gen.
Bei bestem Spät­som­mer­wet­ter musste eine Dis­tanz von 7 km über Wald­wege,
Pflaster‑, Asche- und Asphalt­streck­en, Pfer­dewege, Kletter‑, Kriech- und
Wasser­hin­dernisse zurück­gelegt wer­den.
Für den krö­nen­den Abschluss sorgte sog­ar ein Platz auf dem Podest. Zeljko Jonovic
kon­nte mit ein­er Zeit von 42:47 Minuten in der Gesamtwer­tung über 7 km den 3.
Platz bele­gen und damit sog­ar die bei­den teil­nehmenden Sportlehrer weit
hin­ter sich lassen – Her­zlichen Glück­wun­sch!
Wir freuen uns auf weit­ere Erfolge und eine noch größere Teil­nehmerzahl im
näch­sten Jahr.

M. Kowalk & Dr. M Leyendecker

Gesamtschule Wanne-Eickel Team Funtrail-Run
Gesamtschule Wanne-Eickel Erfolg Funtrail-Run
Gesamtschule Wanne-Eickel Podest Funtrail-Run 2019