Und wenn die dritte Kerze brennt …

… hast du den Wet­tbe­werb verpennt.

Die Klassen­siegerIn­nen und die Vertreterin­nen des Lese­förderteams sind glück­lich darüber, dass auch in diesem Jahr trotz der erschw­eren­den Beglei­tum­stände, die die Pan­demie immer noch für alle Schulen mit sich bringt, der Vor­lesewet­tbe­werb stat­tfind­en konnte.

So trafen sich, wie es schon seit Jahren Tra­di­tion an unser­er Schule ist, zeitlich dem Niko­laustag nahe, dieses Jahr am 7. Dezem­ber, alle Klassen­siegerIn­nen des Vor­lesewet­tbe­werbs in unser­er Schul­bücherei, um der Jury eine abwech­slungsre­iche und unter­halt­same Stunde mit Auss­chnit­ten aus Kinder- und Jugend­büch­ern zu präsentieren.

Die Jury bestand aus zwei Lehrern und ein­er Lehrerin, der „Hüterin der Büch­er“ Frau Schwe­is­furth und zwei Vertreterin­nen der SV.

Die Entschei­dung fiel der Jury in diesem Jahr nicht leicht. Alle Kinder tru­gen ihre Texte lebendig und sehr anschaulich gestal­tet vor, mit vari­ieren­den Stim­men und Betonungen.

Allen Vor­tra­gen­den gilt unsere Bewun­derung, weil sie trotz der Mund­nasenbe­deck­ung laut und mit guter Gestal­tung gele­sen haben.

Die PreisträgerIn­nen sind nun in diesem Jahr

Mira Almazen, Klasse 6b (1. Platz)

Can Set­zp­fandt, Klasse 6a (2. Platz)

Enise Inam, Klasse 6b (3. Platz)

Wir drück­en nun Mira die Dau­men für den Stadtentscheid.

Die KlassensiegerInnen 2021
Die SiegerInnen

Der bundesweite Vorlesetag 2021

kon­nte in diesem Jahr wieder für unsere Schü­lerIn­nen stattfinden.

Wir kon­nten die Jugend­buchau­torin Gudrun Güth gewin­nen, aus ihrem Jugen­dro­man „Finn Mac­Fool wird Finn Mac­Cool“ vorzule­sen. 18 Schü­lerIn­nen aus dem 6. Jahrgang waren ein­ge­laden, in unser­er Bücherei an der Lesung am 19.11. in der fün­ften und sech­sten Stunde teilzunehmen.

Und so erfuhren die Kinder eine beson­dere Sicht auf das diesjährige The­ma „Fre­und­schaft und Zusammenhalt“.

Frau Güth hat­te auch in den Besprechungsrun­den zwis­chen den Kapiteln ihr Herz und Ohr für die Kinder und ihre inter­es­san­ten Ideen und Erfahrun­gen, die sie zu diesem The­ma beis­teuern konnten.

Einige der Kinder illus­tri­erten die Geschichte über Finn, der zunächst nicht so gut in der Schule ist, dem aber auf der Suche nach seinem Vater der Tier­heim-Hund Bille viel Zunei­gung schenkt und Selb­stver­trauen ver­lei­ht, sodass Finn dann doch noch anfängt, an seinen Auf­gaben zu arbeit­en. Mit Begeis­terung tüftel­ten die Kinder an den Auf­gaben, die Frau Güth mit­brachte und die immer im engen Zusam­men­hang mit der gele­se­nen Geschichte standen. Auch Finn stellt sich schließlich vor „Auf­gaben“.

Und ganz neben­bei kon­nten die Kinder erfahren, wie eine Autorin zu ihren Geschicht­en kommt: Ihr Buch, so ver­ri­et sie in den Zwis­chenbe­sprechun­gen, ist schließlich eine gelun­gene Mis­chung aus eige­nen Erfahrun­gen mit ihrem Hund Bille und mit Kindern, denen sie im Laufe des Lebens begeg­net ist, kün­st­lerisch verän­dert „mit viel Fan­tasie“, wie ein Schüler am Ende erkannte.

Wir bedanken uns her­zlich für das Engage­ment der Autorin, das am Ende mit ein­er ihr über­re­icht­en Illus­tra­tion eines Schülers und der Nach­frage nach ihrem Buch in unser­er Bib­lio­thek belohnt wurde.

(M. Nolte-Linde, M. Schwe­is­furth, S. Kluge, Team Leseförderung)

Kultur und Theater und mittendrin die Q2

Endlich ist es wieder möglich: Kul­tur und The­ater und mit­ten­drin die Q2. Das zuvor gele­sene Dra­ma „Nathan der Weise“ kon­nte nun endlich auch auf der Bühne erlebt wer­den. Das klas­sis­che Stück wurde in der Insze­nierung des Kinder- und Jugendthe­aters Dort­mund neu inter­pretiert und mod­ernisiert. Die Fig­ur Recha diente als Per­spek­tiv­fig­ur und schaffte es, in ein­er Rah­men­hand­lung den Nathan in das 21. Jahrhun­dert zu trans­portieren. Dabei stellte sie Bezüge zum Zweit­en Weltkrieg und Afghanistankrieg her.

In ein­er Nachbe­sprechung mit der Dra­matur­gin wur­den die Schüler*innen nach ihrer Ein­schätzung des verän­derten Endes gefragt: War es für sie überzeu­gend, zeit­gemäß oder irri­tierend? Das Ergeb­nis fiel ein­deutig aus: Sechs fan­den das Ende überzeu­gend, 30 zeit­gemäß und der Rest war irritiert.

 

Hier nun einige Schüler*innenstimmen:

 

  • „Das The­ater­stück „Nathan der Weise“ hat mir gefall­en, da im Stück viele Par­al­le­len zu der heuti­gen Sit­u­a­tion zu erken­nen und dargestellt sind. Dadurch wird dem Zuschauer noch ein­mal bewusst gemacht, wie schlimm der im Dra­ma dargestellte Reli­gion­skon­flikt heute noch dominiert und was dieser für Fol­gen mit sich zieht.“

 

  • „Das The­ater­stück ‚Nathan der Weise‘ hat mir nicht gefall­en, weil sich viele Stellen vom Orig­i­nal unter­schieden haben. Zudem waren der Beginn und das Ende sehr verwirrend.“

 

  • „ … nicht authen­tisch (über­in­ter­pretiert)!“

 

  • „Das The­ater­stück war gut insze­niert. Ich fand Rechas Rolle aber sehr pein­lich (Die Szene, in der Recha sich auf den Boden vor den Tem­pel­her­rn gewor­fen hat, war sehr unan­genehm anzuse­hen.). Allerd­ings war das Stück gut gespielt und auch das Ende hat mir per­sön­lich sehr gefallen.“

 

Auch die vier anwe­senden Lehrerin­nen waren begeistert.

 

MEBU, DOET, GEIG und LUNI

Punkt, Linie, Fläche – und eine Menge Fantasie

sind die Zutat­en für diesen optis­chen Spaß, den die Schü­lerin­nen und Schüler des fün­ften Jahrgangs im Fach Kun­st entwickelten.

Aus einem kleinen „Fleck“ ent­standen ganz viele „Schnau­zen­tiere“ mith­il­fe der grafis­chen Mit­tel Fläche und Linie.

Ein alter, mit allen Wassern gewasch­en­er ehe­ma­liger Sträflingspan­da? Ein schatzhü­ten­der Drache? Eine magere Katze? Ein kusche­liger Bär? Eine schnau­zige Fle­d­er­maus? Ein treues Hünd­chen? Ein schie­len­des Bärchen? Ein schüchternes Pelztierchen?

Schauen Sie selbst!

Viel Spaß wün­schen die Kun­stlehrerIn­nen des 5. Jahrgangs.

Da lachen ja die Hühner

Im fün­ften Jahrgang wer­den die Schü­lerIn­nen mit grafis­chen Aus­drucksmit­teln ver­traut gemacht. Punkt, Lin­ie und Fläche ste­hen auf dem Lehrplan.

In den kost­baren zwei Wochen des Präsen­zun­ter­richt­es vor den Oster­fe­rien gab es die Gele­gen­heit für die 5f, mit diesen Aus­drucksmit­teln zu spie­len: jahreszeitlich angemessen.

Ent­standen ist eine fan­tasievolle Schar Hüh­n­er – erweit­ert durch öster­lich inspiri­erte Hasen und ein Hausti­er des Herzens: einen Wellensittich.

Viel Spaß beim Betra­cht­en der inter­es­san­ten Tierwelt.

Filmchen, Filmchen an der Wand, wer sind die besten (Vor)Lesenden im ganzen Land…

Trotz der durch Lock­down und Hygien­er­ichtlin­ien ungewöhn­lichen Umstände gibt es in diesem Jahr einen Regiona­lentscheid für den „Vor­lesewet­tbe­werb“, der jährlich vom Börsen­vere­in des Deutschen Buch­han­dels aus­gerichtet wird. Die Sieger und Siegerin­nen der Hern­er Schulen kon­nten ungewöhn­liche Wege gehen und ihre Beiträge fil­men und über das Video-Por­tal des Wet­tbe­werbs hochladen.

Anders als in den Vor­jahren wird der Regiona­lentscheid in diesem Jahr von unser­er Schule aus­gerichtet. Unsere Jury, die sich aus den Fachkon­feren­zvor­sitzen­den der Fäch­er Sprache und Deutsch, dem Abteilungsleit­er der Jahrgänge 5–7 und der Lei­t­erin der Schul­bücherei zusam­menset­zt, wird unter­stützt von Frau Geiger, Mitar­bei­t­erin der Buch­hand­lung Koethers und Röttsches, die diese Ver­anstal­tung üblicher­weise jährlich ausrichtet.

Am Fre­itag, 22.2.21, wer­den, unter Ein­hal­tung der Hygien­evorschriften, mit großem Abstand und noch größer­er Neugi­er, die Videobeiträge der acht SchulsiegerIn­nen, zu denen auch Luna Schu­bert aus der 6f gehört, gewürdigt und bewertet. 

Literaturkurs Q1: literarische Annäherungen an Distanz und Nähe

Rondell Maria

Der Lit­er­aturkurs der Q1 im Schul­jahr 2020/21 erprobt in diesem Jahr, bed­ingt durch die Her­aus­forderun­gen des Infek­tion­s­geschehens und dessen Ein­schränkun­gen, viele unter­schiedliche Darstel­lungs­for­men – so z.B. auch lyrische Kle­in­for­men. 

Die The­matik der lyrischen Pro­duk­tio­nen war „Dis­tanz und Nähe“. Wen wun­dert es, dass vor allem unsere Erfahrun­gen mit Covid 19 und den damit zusam­men­hän­gen­den Bedin­gun­gen des Zusam­men­lebens ein­fließen? Aber auch „über den Teller­rand der Ein­schränkun­gen“ hin­aus wurde über­legt, assozi­iert und „in Form“ gebracht. 

So ent­standen Elfchen (eine lyrische Kle­in­form, die elf Wörter in eine bes­timmte Anord­nung zwingt) und Haikus (eine asi­atis­che lyrische Form, die eine Anord­nung von jew­eils fünf, sieben und fünf Sil­ben in drei Zeilen erfordert) und Exper­i­mente mit Bild-Tex­tkom­bi­na­tio­nen mith­il­fe der lyrischen Form des Ron­dells, in der es Vor­gaben für Ver­swieder­hol­un­gen gibt.

M. Nolte-Linde

Corönender Wettbewerb

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Der schon Tra­di­tion gewor­dene Vor­lesewet­tbe­werb rund um den Niko­laustag fand als eine Art „Punk­t­landung“ statt: Wenige Stun­den vor dem Bekan­ntwer­den der neuen, coro­n­abe­d­ingten Verän­derun­gen an den Schulen gaben sich am 11. Dezem­ber unsere Klassen­siegerIn­nen der sech­sten Klassen die Ehre und lasen sehr zur Freude der Jury in der adventlich geschmück­ten Schul­bücherei aus ihren gewählten Büch­ern vor.  

In diesem Jahr mussten die Klassen­siegerIn­nen lei­der auf die Unter­stützung ihrer Fre­undIn­nen verzicht­en. Den­noch lasen sie mit viel Ein­füh­lungsver­mö­gen und sehr lebendi­ger Gestal­tung des Vor­trags, sodass der Jury die Auswahl schw­er­fiel. 

Auf dem Grup­pen­fo­to sieht man die Klassen­siegerIn­nen, hier aufge­lis­tet in der Klassen­rei­hen­folge: 

Mer­jem Hodz­ic und Canel Geme (6a), Shirin Maden­ci und Amal Aboubacar (6b), Mar­i­lyn Haas und Rania Jaf­fali (6c), Canel Kil­ic und Tua­na Özarslan (6d), Mar­ios Qoraj (6e) und Luna Schu­bert (6f). Ker­im Baykan, Klassen­sieger der 6f, kon­nte lei­der nicht am Wet­tbe­werb teil­nehmen, da er sich in Quar­an­täne befand. 

Hier nun die Entschei­dung: 

Den ersten Platz belegt Luna Schu­bert aus der 6f mit dem span­nen­den Roman „War­rior Cats. 

Der zweite und dritte Platz werden in diesem Jahr belegt von Mer­jem Hodz­ic aus der 6a und Shirin Maden­ci aus der 6b. 

Einen Son­der­preis erhält Mar­ios Qoraj, der, erst seit zwei Jahren in Deutsch­land lebend, aus den „Zeit­de­tek­tiv­en“ vor­las und als Klassen­sieger die Klasse 6e ver­trat.  

Allen Klassen­siegerInnen und den drei SchulsiegerInnen gilt unsere Grat­u­la­tion. 

Wir drück­en Luna die Dau­men, wenn sie die Schule im Ver­gle­ich mit den SchulsiegerInnen der anderen Schulen der Stadt vertreten wird. 

(M. Nolte-Linde)