Die anlässlich der Jubiläumsveranstaltung am 3.9.22 anwesenden Vertreterinnen der Schule bedanken sich für wunderbare Konzerte bei schönstem Sommerwetter im Garten der Musikschule an der Gräffstraße 43.
Die gesamte Schulgemeinschaft bedankt sich aber vor allem für eine 30jährige Unterstützung in der Implementierung und Beschulung unseres Musikprofils und sagt: „Auf gute Zusammenarbeit in den nächsten 30 Jahren!“
Weiser (Fachvorsitz Musik)
Nolte-Linde (Koordination der musischen Fächer)
Im Rahmen der Themenreihe „Leben angesichts des Sterbens“ durften Religionslehrerin Eva Franke und ihr 10er-Kurs Uta Heitkemper begrüßen. Sie ist seit Notfallseelsorgerin aus dem Raum Dortmund und dort seit 2010 ehrenmatlich tätig. Die Notfallseelsorge gibt es seit mehr als 20 Jahren und sie steht Menschen in akuten Notsituationen bei.
„Mitarbeitende der Notfallseelsorge werden bei plötzlichen Todesfällen im häuslichen Bereich, beim Überbringen von Todesnachrichten, bei Tod und schweren Verletzungen von Kindern, bei Unfällen, Bränden, bei Suizid oder Gewaltverbrechen gerufen, um Betroffene zu begleiten.“
Die Schüler*innen folgten zunächst gespannt der Biographie von Frau Heitkemper, um anschließend die gesammelten Fragen zu stellen. Dabei interessierten sie sich besonders für die emotionalen Aspekte der Notfallseelsorge, wie beispielsweise das Begleiten von Eltern, deren Kinder verstorben sind. Auch das Interesse an den Abläufen und der Vorgehensweise bei Einsätzen war groß. Viele Fragen und auch die Antworten deckten sich dabei mit den Unterrichtsinhalten, was für die Schüler*innen eine besondere Lernsituation schaffte.
Auch die Nachbearbeitung in den darauf folgenden Stunden zeigte, dass der Besuch viele Spuren hinterlassen hatte, sodass alle Beteiligten hoffen, dass Mitarbeitende der Notfallseelsorge auch in Zukunft Schüler*innen unserer Schule von ihren Erfahrungen berichten werden.
Am Mittwoch, den 1. September war es soweit: Zum ersten Mal traten die Klassen des 5. und 6. Jahrgangs jeweils gegeneinander an bei den Heart Brain Body Games (HBB Games). Nicht nur Schnelligkeit und Fitness waren gefragt, sondern auch Koordinationsfähigkeit, Allgemeinwissen und Teamgeist. Die Schüler*innen sammelten Punkte für ihre Klasse in den einzelnen Kategorien und konnten ihrer Klasse so zum Sieg verhelfen.
Das Besondere: Betreut wurden die HBB-Games von den Zehntklässler*innen. Die diesjährigen 10. Klassen moderierten die Veranstaltung, leiteten verantwortungsvoll die Spiele an und sorgten für grandiose Stimmung und bewiesen ein tolles Engagement! Auf der Tagesordnung standen zunächst Spiele, wie das Benennen von Flaggen, Logik- und Geschicklichkeitsspielen. Dann mussten die Wettkämpfer*innen unter anderem Schnelligkeit beim „Mattenumdrehen“ beweisen und gekrönt wurde das Spektakel durch den Staffellauf der ganzen Klasse. Dabei war die Stimmung auf dem Siedepunkt. Bei lauten Rufen, Gejubel und tosendem Applaus gab wirklich jede*r einzelne ihr*sein Bestes.
Am Ende gab es heisere aber glückliche Schüler*innen. „Es hat so Spaß gemacht, zu erklären und die Spiele anzuleiten“ sagte ein Schüler der 10b. Ein wirklich gelungenes (Sport-)Fest für alle Teilnehmenden.
Die Schülerinnen und Schüler der beiden Englisch-Leistungskurse der Q2 durften sich am 18. September über besonderen Besuch freuen: Die Chaithanya Dance Group aus der indischen Millionenstadt Hyderabad, die im Zuge des Projektes KinderKulturKarawane gerade durch Deutschland und die Schweiz tourt, machte Station an der Gesamtschule Wanne-Eickel. Dabei stand an diesem Tag an der Stöckstraße nicht das Tanzen im Mittelpunkt, sondern der interkulturelle Austausch gleichaltriger Jugendlicher.
Begleitet wurde die Gruppe von Jaya Singh Thomas, der zunächst von der Arbeit der Organisation Chaithanya Mahila Mandali (CMM) berichtete, die sich seit 2001 für Frauen in der Prostitution und ihre Kinder einsetzt. Alle Mitglieder der Tanzgruppe leben in dem Chaithanya Happy Home, einer Einrichtung der Organisation für besonders gefährdete Kinder von Müttern, die zur Prostitution gezwungen sind oder von der Prostitution leben müssen. Hier werden sie betreut und bei ihrem Schulbesuch sowie ihrer Ausbildung unterstützt.
Im Zuge des weiteren Gesprächs beschrieben die sechs jugendlichen Tänzerinnen vor allem ihren Alltag in Indien. Das Tanzen gehöre für sie dabei zu den außerschulischen Aktivitäten und insbesondere das Einstudieren von traditionellen aber auch modernen Tanzchoreographien bereite ihnen allen viel Freude.
Die Schülerinnen und Schülerinnen erkundigten sich bei ihren Gästen weiterhin auch über den Unterschied zwischen deutschen und indischen Schulen, das Zusammenleben der Religionen, die Bedeutung Mahatma Gandhis sowie über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Neben ernsteren Fragen, wie etwa nach der heutigen Rolle des Kastensystems, interessierte aber ebenso, was die Inderinnen am liebsten essen oder auch sonst noch gerne in ihrer Freizeit unternehmen.
Aber auch die Wanne-Eickeler Gesamtschülerinnen und ‑schüler mussten sich einigen Fragen ihrer Gäste stellen. Bemerkenswert war für sie dabei vor allem die Tatsache, dass doch einige der angehenden Abiturientinnen und Abiturienten im Gegensatz zu ihnen noch nicht genau wissen, was sie in der Zukunft beruflich genau machen wollen. Das sei in Indien unvorstellbar und so berichteten die Jugendlichen von ihren Zukunftsplänen beispielsweise als Ärztin, Sozialarbeiterin oder IT-Spezialistin.
Grundsätzlich sei der Eindruck von Deutschland ein durchweg positiver und so betonte Jaya Singh Thomas, dass er beeindruckt davon sei, zu erleben, wie freundlich seine Gruppe und er insbesondere auch in Herne aufgenommen wurden, wobei er von der deutschen Freundlichkeit auch schon bereits bis nach Indien gehört hätte.
Nach dem „offizielleren“ Teil war noch genügend Zeit für Gespräche. Die Schülerinnen und Schüler hatten einen kleinen Tisch mit Snacks und Getränken aufgebaut und einige Inderinnen kamen spontan auf die Idee, allen Interessierten Ornamente oder auch den Namen mit Henna auf den Arm zu malen. Von diesem Angebot machte ein Großteil der Kurse Gebrauch und es ergaben sich noch viele Gespräche zwischen den Jugendlichen.
Die beiden Lehrkräfte Fatma Ünükür und Tobias Krause, die mit Unterstützung von Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler vom Eine Welt Zentrums Herne den Besuch organisiert hatten, waren besonders von dem regen Austausch der jungen Menschen begeistert, schließlich seien Begegnungen wie diese im Hinblick auf den Erwerb einer interkulturellen Kompetenz mehr wert als jedes noch so gut konzipierte Lehrbuch.
Die Kooperation mit dem Theater Dortmund geht in die nächste Spielzeit
Zu Beginn des Schuljahres sind Schüler des 9. Jahrgangs nach Dortmund gefahren und haben das Theater Dortmund besucht. An diesem Event waren mehrere Schulen beteiligt: Es war der Auftakt zur neuen Spielzeit. Die Gesamtschule Wanne-Eickel wurde von Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Darstellen und Gestalten“ vertreten. Vorgestellt wurde das Konzept der Schule&Theater-Kooperation. Dass es auch in diesem Jahr wieder viele Kontakte und Besuche geben wird, lässt sich dann in unserem „Theaterbuch“ nachlesen. Alle Aktionen der Schulgemeinschaft in der Zusammenarbeit mit dem Theater Dortmund werden dokumentiert. Zum Beispiel Berichte, Fotos und Theaterkarten.
Vor dem großen Festakt-Foto stellte das Theater-Team allen Schülern die verschiedenen Aufgaben am Theater Dortmund und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor.
… den wünsche ich uns allen, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen und Ihnen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte!
Wir sind am 28.08.2019 in ein besonderes Schuljahr gestartet, in unser Jubiläumsjahr zum 40-jährigen Bestehen der Gesamtschule Wanne-Eickel! Das wollen wir im Laufe des Schuljahres mit einigen Veranstaltungen gebührend feiern!
Am Freitag, dem 06.09 findet von 11.00 bis 13.00 Uhr als Erstes ein Festakt mit geladenen Gästen statt. Der Unterricht endet an diesem Tag für alle nach der 2. Stunde!
In der ersten halben Schulwoche gab es auch schon Grund zum Feiern: bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen haben die neuen 5er und die neue EF ihre Schullaufbahn bei uns begonnen! Im Namen der Schulgemeinde begrüße ich diese neuen Schülerinnen und Schüler ganz herzlich an unserer Schule! Ich hoffe dass jede und jeder hier Freunde findet und vielen Menschen begegnet, denen es wichtig ist, dass sie oder er sich an unserer Schule wohlfühlt und das gesteckte Ziel auf dem Weg zum bestmöglichen Schulabschluss erreicht!
Meinen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich ebenfalls ein erfolgreiches Schuljahr, eine angenehme Arbeitsatmosphäre in den Klassen und Kursen sowie in den Teams.
Darüber hinaus brauchen Lehrerinnen und Lehrer auch immer gute Nerven und eine gute Portion Gelassenheit! Das ist mein Wunsch nicht nur für dieses Schuljahr!
Ihnen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wünsche ich, dass nach oft langen Schultagen zufriedene Kinder und Jugendliche zu Ihnen nach Hause zurückkehren, die Ihnen von angenehmen Erlebnissen berichten und sich am nächsten Tag gerne wieder auf den Weg zur Schule machen!
Ich blicke mit Zuversicht auf dieses neue Schuljahr, in dem wir als Schulleitung dafür sorgen wollen, dass die Schwierigkeiten, die es im letzten Schuljahr gab, z.B. auf dem Schulgelände und in der Mensa, in diesem Jahr überwunden werden. Ein neues Bewirtschaftungskonzept für die Mensa und der von der Stadt Herne geplante Zaun um unser Schulgelände geben Anlass zu Optimismus!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gute Zusammenarbeit im Schuljahr 2019/20!