Weihnachtsgruß der Schulband

Gelebte Kultur

Dieses Jahr mussten alle auf viele Tre­f­fen, Ereignisse oder Ver­anstal­tun­gen verzicht­en. So musste auch unsere Schul­band dieses Jahr einige Ent­behrun­gen erfahren. Sie hoffte noch auf das tra­di­tionelle wei­h­nachtliche Kam­merkonz­ert und probte bere­its dafür. Als die Nachricht kam, dass das Konz­ert dieses Jahr coro­n­abe­d­ingt nicht stat­tfind­en kann, entschloss sich die Band einen Videogruß mit unser­er eige­nen Inter­pre­ta­tion des Wei­h­nacht­sklas­sik­ers „god rest ye mer­ry gen­tle­men“ aufzunehmen. Die Schul­band wün­scht allen erhol­same, besinnliche und vor allem gesunde Wei­h­nacht­stage und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Wir hof­fen auf ein neues Jahr mit vie­len musikalis­chen Möglichkeit­en und darauf alle gesund und munter wieder­se­hen zu können.

Und wenn die dritte Kerze brennt …

… hast du den Wet­tbe­werb verpennt.

Die Klassen­siegerIn­nen und die Vertreterin­nen des Lese­förderteams sind glück­lich darüber, dass auch in diesem Jahr trotz der erschw­eren­den Beglei­tum­stände, die die Pan­demie immer noch für alle Schulen mit sich bringt, der Vor­lesewet­tbe­werb stat­tfind­en konnte.

So trafen sich, wie es schon seit Jahren Tra­di­tion an unser­er Schule ist, zeitlich dem Niko­laustag nahe, dieses Jahr am 7. Dezem­ber, alle Klassen­siegerIn­nen des Vor­lesewet­tbe­werbs in unser­er Schul­bücherei, um der Jury eine abwech­slungsre­iche und unter­halt­same Stunde mit Auss­chnit­ten aus Kinder- und Jugend­büch­ern zu präsentieren.

Die Jury bestand aus zwei Lehrern und ein­er Lehrerin, der „Hüterin der Büch­er“ Frau Schwe­is­furth und zwei Vertreterin­nen der SV.

Die Entschei­dung fiel der Jury in diesem Jahr nicht leicht. Alle Kinder tru­gen ihre Texte lebendig und sehr anschaulich gestal­tet vor, mit vari­ieren­den Stim­men und Betonungen.

Allen Vor­tra­gen­den gilt unsere Bewun­derung, weil sie trotz der Mund­nasenbe­deck­ung laut und mit guter Gestal­tung gele­sen haben.

Die PreisträgerIn­nen sind nun in diesem Jahr

Mira Almazen, Klasse 6b (1. Platz)

Can Set­zp­fandt, Klasse 6a (2. Platz)

Enise Inam, Klasse 6b (3. Platz)

Wir drück­en nun Mira die Dau­men für den Stadtentscheid.

Die KlassensiegerInnen 2021
Die SiegerInnen

We proudly present…

Neue Büch­er der Vielfalt für die Schulbibliothek!

Die Men­schen­rechts AG hat fleißig recher­chiert und tolle Büch­er zusam­mengestellt, die die Diver­sität unser­er Gesellschaft abbilden und für gesellschaftliche Diskri­m­inierun­gen und Ras­sis­mus sen­si­bil­isieren. Ermöglicht hat uns diese Anschaf­fung der Fördervere­in der Gesamtschule Wanne-Eick­el, dem wir an dieser Stelle her­zlich danken!

Es ist eine wirk­lich span­nende Mis­chung gewor­den aus Roma­nen, Comics und Sach­büch­ern. Wir möcht­en mit diesen Büch­ern unsere „Schule ohne Ras­sis­mus“ auch in der Schul­bib­lio­thek abbilden und für alle Schüler*innen ver­füg­bar machen. The­men wie, LSBTQAI*, Fem­i­nis­mus, Anti­ras­sis­mus und Diver­sität sind Gegen­stand der Büch­er und leis­ten einen wichti­gen Beitrag zur Demokratieerziehung. Sie warten ab dem 5.10.21 in der Schul­bib­lio­thek darauf, aus­geliehen zu wer­den. Schaut doch ein­fach mal am Regal der Vielfalt vorbei!

Eure Men­schen­rechts AG

Menschenrechte — die AG engagiert sich

Tagtäglich kön­nen wir Men­schen­rechtsver­let­zun­gen beobacht­en und auch in der Schule bilden sich Diskri­m­inierungser­fahrun­gen der­gle­ichen ab. Wir wollen darüber aufk­lären und etwas dage­gen unternehmen.

Was machen wir hier:

  • Wir wollen unser Zusam­men­leben an der Schule verbessern und Lösun­gen für gesellschaftliche Prob­leme find­en, die sich eben auch in Schulen wiederfinden.
  • Wir ini­ti­ieren ver­schiedene Aktio­nen, um auf Diskri­m­inierun­gen aufmerk­sam zu machen und für mehr Tol­er­anz und einen sen­si­bleren Umgang einzustehen.
  • Wir wollen so mehr Bewusst­sein schaf­fen, Vorurteile abbauen und set­zen uns für Akzep­tanz ein.

 

 

Dafür stehen wir von der Menschenrechts-AG

  • Akzep­tanz
  • Tol­er­anz
  • Sol­i­dar­ität
  • Respekt
  • Fem­i­nis­mus
  • Anti­ras­sis­mus

 

Diese Themen besprechen wir

  • LGBTIAQ*
  • Sex­is­mus (Geschlechter­rollen “Jun­gen weinen nicht”, Vorstel­lun­gen im Job und in den Fäch­ern: Jun­gen machen lieber Sport, Wahl der WP Fäch­er (“Jun­gen sollen Tech­nik nehmen, Mäd­chen Hauswirtschaft”; “Warum sind in den Mathe E‑Kursen und in den NW-Fäch­ern mehr Jungs?”)
    Ras­sis­mus (Aus­gren­zung durch Hautfarbe)
  • Homofeindlichkeit (Belei­di­gun­gen, Ausgrenzung)
  • Trans*feindichkeit (Begeg­nungsangst)
  • Anti­semitismus und Islam­feindlichkeit (Juden- bzw. Islamfeindlichkeit)
  • Diskri­m­inierung (Aus­gren­zung durch soziale Stel­lung, Haut­farbe, Geschlecht oder Religion)
  • Mob­bing (Cyber­mob­bing)
  • Ableis­mus (Aus­gren­zung von Men­schen mit Beeinträchtigung)
  • Grund­la­gen der Men­schen­rechte (Ethik, Reli­gion, Geschichte, Kul­tur und Politik)

So erreichst du uns

Wann: Unsere AG ist für alle Schüler*innen ab der Klasse 9 geöffnet. Wir tre­f­fen uns ein­mal in der Woche (zurzeit immer dien­stags 8./9. Stunde).

Wo: In der dig­i­tal­en Welt. Nor­maler­weise im Raum 179. Schreibt uns an und fol­gt uns auf insta­gram @menschenrechtsag

Ein Mann wirft sich weg

„Aus dem Irren­haus“, so lautet das The­ma der Jahrgangsstufe 9 im Fach Darstellen und Gestalten.

In diesem Jahr wurde das The­ma auf Grund­lage eines Dialogs aus MR. PILKS IRRENHAUS von Ken Camp­bell erar­beit­et. In dem Minidra­ma „Ein Mann wirft sich weg“ tre­f­fen sich ein Obdachlos­er und ein verzweifel­ter Mann auf dem Dach eines Hochhaus­es. Der Mann will vom Hochhaus sprin­gen, doch der Obdachlose hält ihn auf und bit­tet ihn um seine Klei­dung. Nach­dem er nach und nach seine gesamte Klei­dung abgegeben hat, ver­lässt ihn der Mut zu sprin­gen. In dieser Sit­u­a­tion hil­ft der Obdachlose nach und schub­st ihn vom Dach.

Aktuell arbeit­et der Kurs an ein­er Ver­to­nung des Dialogs und an der Gestal­tung eines passenden Covers.

Auf dem Foto sieht man die Szene, in der der Obdachlose (Jean-Marie) den Mann (Izima) vom Sprin­gen abhal­ten will.

Literaturkurs Q1: literarische Annäherungen an Distanz und Nähe

Rondell Maria

Der Lit­er­aturkurs der Q1 im Schul­jahr 2020/21 erprobt in diesem Jahr, bed­ingt durch die Her­aus­forderun­gen des Infek­tion­s­geschehens und dessen Ein­schränkun­gen, viele unter­schiedliche Darstel­lungs­for­men – so z.B. auch lyrische Kle­in­for­men. 

Die The­matik der lyrischen Pro­duk­tio­nen war „Dis­tanz und Nähe“. Wen wun­dert es, dass vor allem unsere Erfahrun­gen mit Covid 19 und den damit zusam­men­hän­gen­den Bedin­gun­gen des Zusam­men­lebens ein­fließen? Aber auch „über den Teller­rand der Ein­schränkun­gen“ hin­aus wurde über­legt, assozi­iert und „in Form“ gebracht. 

So ent­standen Elfchen (eine lyrische Kle­in­form, die elf Wörter in eine bes­timmte Anord­nung zwingt) und Haikus (eine asi­atis­che lyrische Form, die eine Anord­nung von jew­eils fünf, sieben und fünf Sil­ben in drei Zeilen erfordert) und Exper­i­mente mit Bild-Tex­tkom­bi­na­tio­nen mith­il­fe der lyrischen Form des Ron­dells, in der es Vor­gaben für Ver­swieder­hol­un­gen gibt.

M. Nolte-Linde

Corönender Wettbewerb

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Der schon Tra­di­tion gewor­dene Vor­lesewet­tbe­werb rund um den Niko­laustag fand als eine Art „Punk­t­landung“ statt: Wenige Stun­den vor dem Bekan­ntwer­den der neuen, coro­n­abe­d­ingten Verän­derun­gen an den Schulen gaben sich am 11. Dezem­ber unsere Klassen­siegerIn­nen der sech­sten Klassen die Ehre und lasen sehr zur Freude der Jury in der adventlich geschmück­ten Schul­bücherei aus ihren gewählten Büch­ern vor.  

In diesem Jahr mussten die Klassen­siegerIn­nen lei­der auf die Unter­stützung ihrer Fre­undIn­nen verzicht­en. Den­noch lasen sie mit viel Ein­füh­lungsver­mö­gen und sehr lebendi­ger Gestal­tung des Vor­trags, sodass der Jury die Auswahl schw­er­fiel. 

Auf dem Grup­pen­fo­to sieht man die Klassen­siegerIn­nen, hier aufge­lis­tet in der Klassen­rei­hen­folge: 

Mer­jem Hodz­ic und Canel Geme (6a), Shirin Maden­ci und Amal Aboubacar (6b), Mar­i­lyn Haas und Rania Jaf­fali (6c), Canel Kil­ic und Tua­na Özarslan (6d), Mar­ios Qoraj (6e) und Luna Schu­bert (6f). Ker­im Baykan, Klassen­sieger der 6f, kon­nte lei­der nicht am Wet­tbe­werb teil­nehmen, da er sich in Quar­an­täne befand. 

Hier nun die Entschei­dung: 

Den ersten Platz belegt Luna Schu­bert aus der 6f mit dem span­nen­den Roman „War­rior Cats. 

Der zweite und dritte Platz werden in diesem Jahr belegt von Mer­jem Hodz­ic aus der 6a und Shirin Maden­ci aus der 6b. 

Einen Son­der­preis erhält Mar­ios Qoraj, der, erst seit zwei Jahren in Deutsch­land lebend, aus den „Zeit­de­tek­tiv­en“ vor­las und als Klassen­sieger die Klasse 6e ver­trat.  

Allen Klassen­siegerInnen und den drei SchulsiegerInnen gilt unsere Grat­u­la­tion. 

Wir drück­en Luna die Dau­men, wenn sie die Schule im Ver­gle­ich mit den SchulsiegerInnen der anderen Schulen der Stadt vertreten wird. 

(M. Nolte-Linde) 

Wie Banksy

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Die Klasse 10a erar­beit­ete in den let­zten Wochen im Kun­stun­ter­richt pro­jek­tar­tig das The­ma „Graf­fi­tis sprayen mit Sten­cils“. Hier­für haben die Schü­lerin­nen und Schüler zuerst einige Arten der Graf­fi­ti-Kun­st ken­nen­gel­ernt und Skizzen ange­fer­tigt. Ihre Motive kon­nten die Schüler sel­ber aus­suchen, sodass der Schwierigkeits­grad angepasst wer­den konnte.
 
Als Vor­bere­itung für das Graf­fi­tisprayen mit Sten­cils hat sich die Klasse dann zunächst the­o­retisch mit ver­schiede­nen Zeich­nungsmöglichkeit­en und Kün­stlern im Graf­fi­ti auseinan­derge­set­zt. Anschließend wur­den die Tech­niken des Sprayens mit Dosen in einem Erk­lär-Video durchgenom­men.  Dabei wur­den Fra­gen besprochen, wie „Welch­er Sprühkopf wird in welch­er Sit­u­a­tion ver­wen­det? Worin unter­schei­det sich die Qual­ität der Sprüh­dosen? Welche Bere­iche müssen zuerst aus­ge­füllt wer­den? In welche Rich­tung muss die Sprüh­dosen beim Sprayen geführt wer­den? Welche Sicher­heits­maß­nah­men müssen beachtet werden?“.
 
In der let­zten Woche begann dann das Sprayen auf dem Schul­hof. Durch die ver­schiede­nen Far­ben kon­nten sich die Schüler erst­mal in der neuen Kun­st­form aus­pro­bieren und schnell Erfahrun­gen sam­meln. In der kom­menden Woche wer­den dann die Endergeb­nisse angefertigt.
 
Unter Sten­cils wer­den Sch­ablo­nen ver­standen, mit deren Hil­fe Graf­fi­tis erstellt wer­den. Im kün­st­lerischen Bere­ich war John Fekn­er der erste Street-Art-Kün­stler, der Sten­cils in den 1960er/70re Jahren  im Stad­traum in New York ver­wen­det hat. 
 
Banksy, ein momen­tan sehr bekan­nter Graf­fi­ti-Kün­stler, wurde unter anderem durch seine Sten­cil Rat­ten bekan­nt. Heute kann man diese Rat­ten in vie­len ver­schiede­nen Städten, wie Paris oder Lon­don, finden.

Erfolgreich im Dialog der Religionen

Erfolgreiche Teilnahme am Dr. Otto Ruer-Preis

#jüdis­ches Leben lautete die Über­schrift des diesjähri­gen Dr. Otto Ruer-Preis­es, an dem erst­mals auch Schüler*innen der Gesamtschule Wanne-Eick­el mit Erfolg teilgenom­men haben, wie ihnen nun­mehr vom Vor­stand des Fre­un­deskreis­es Bochumer Syn­a­goge e.V. bescheinigt wurde.

Dass es nicht zu einem der ersten Preise gere­icht hat, sei nicht so schlimm, „schließlich haben wir als Gruppe viel gel­ernt und zusam­men als Team etwas Tolles geschaf­fen“, stellt Juliana Anas­ta­sia Ziehm fest, wenn sie an die Arbeit an dem Beitrag zurück­denkt, den die ange­hende Abi­turi­entin gemein­sam mit sechs weit­eren Mitschüler*innen im Jan­u­ar 2020 erstellt hat. Das Ergeb­nis war eine Lein­wand mit dem Titel „Aspek­te jüdis­chen Lebens“ – dargestellt in den acht hebräis­chen Buch­staben des Schma Jis­rael.

Die sieben Schüler*innen beschäftigten sich dafür beispiel­sweise mit jüdis­ch­er Küche, jüdis­chen Fes­ten, dem jüdis­chen Rap­per Ben Salo­mo, der Rolle des Gebets im Juden­tum oder auch dem Grün­der des Staates Israels David Ben-Guri­on. Alle diese The­men fan­den Ein­gang in dem Beitrag der Schüler*innen, in dem sie zusam­menka­men unter dem Dach bzw. der Über­schrift des Schma Jis­rael. Die betreuende Lehrkraft Tobias Krause war dabei durchge­hend zutief­st beein­druckt von der Freude, der Selb­st­ständigkeit sowie der Sen­si­bil­ität, mit denen sich diese sieben jun­gen Erwach­se­nen der Auf­gabe gestellt haben.

Die Gesamtschule Wanne-Eick­el bedankt sich für diesen beson­deren Ein­satz bei: Joleen Mary-Lou Mer­cedes D’Alonzo, Ali­na Fil­ip­pi, Alek­san­dra Jonovic, Lena Kessel­burg, Flo­ri­an Net­ta, Gurbet Can Öztürk und Juliana Anas­ta­sia Ziehm.

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Beitrag gibt es unter: 

#20 Gesamtschule Wanne-Eick­el Herne
gesamtschule wanne-eickel Februar_Wettbewerb jüdische Gemeinde
gesamtschule wanne-eickel_ NovemberWettbewerb jüdische Gemeinde

Klasse 5f wird Trendsetter

Halloween? Karneval? Nein…

fröh­liche Vor­boten der „Wieder­au­flage“ der bekan­nten Maskenpflicht an Schulen.

Als „Trend­set­ter“ weit ihrer Zeit voraus, mit den „Anten­nen“ für kom­mendes Ungemach, zeigen sich unsere Schü­lerin­nen und Schüler der 5f der Gesamtschule Wanne-Eick­el, die bere­its vor den Ferien ihre Atem­schutz­masken selb­st gestal­teten. So zeigen sie sich nun „tierisch gut drauf“ und begrüßen die neuen Regelun­gen gelassen – frei nach dem Mot­to: Nicht MECKERN, nicht MAULEN! Ein­fach MUTIG MACHEN!!!

Ein Schelm, der jet­zt denkt: „Nun fehlt nur noch das heimelige Strick­en der gemütlichen Fleece-Decken“.

Moni­ka Nolte-Linde